Vorher hast du mich noch aufgeweckt,
beim Wenden
mit den Federflügeln,
und nun machst du mich
wieder traurig,
weil du so selbstverständlich
an das brüchige Balkongeländer trittst,
um in Höhen aufzuschwingen,
die für mich für immer
unerreichbar bleiben werden.
Später gehen wir im Park spazieren.
Ich hoffe, dass ich dich noch lange
halten kann.
Und dich nicht wieder suchen muss
inmitten aller
durchgereichter Menschen,
die zwar verliebt wie Lichterwesen
wirken,
doch bald schon
ausgepresst und ausgeschlürft
nur wenig engelartig sind.
Und falls ich heute abend
nicht zu müde bin,
besuchen wir uns Gleichgesinnte,
damit du diese Engelshymnen
singen kannst.
Wo beim Federfallen niemand lacht,
dein Körper keine Schatten macht.
Das würde mir gefallen.
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