Sommerlaub

Gedankengedicht zum Thema Liebe und Traurigkeit

von  Maya_Gähler

Wenn heiß der Sommer über Felder jagt
und mir der Himmel nachts behagt
dann sehne ich mich stark nach dir
doch du bist wieder nicht bei mir

Wie loses Laub Gedanken springen
durchs Fenster höre ich die Grillen singen
ich zittre - Sommer - doch ich frier
denn du bist wieder nicht bei mir

Wehmut macht sich in mir breit
so nah bist du und doch so weit
Kein Auge bring ich nachts mehr zu
find` keinen Schlaf, find` keine Ruh

Wie Blätter an dem schönsten Baum
so hing er dort - der Liebestraum
wie eine Seifenblase, schillernd bunt
was ist passiert - was ist der Grund?

In mir alle Liebe welkt
was haben wir mal tief geschwelgt
in Erinnerungen oft gebadet
hat dies der Liebe nur geschadet?

Kein Blatt mehr fällt vom Ahorn-Baum
gerissen meines Kleides Saum
in mir drin ein blinder Fleck
so geht zu Ende, wenn auch mit Schreck
die Sommerliebelei

Wir waren nicht nur blind - auch taub
so weht es fort - des Sommers Laub

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Kommentare zu diesem Text


 Didi.Costaire (01.07.13)
Vielleicht ist es Zeit für einen Sommerurlaub (was ich zuerst fälschlicherweise aus der Überschrift herausgelesen habe), um auf andere Gedanken zu kommen.
Schöne Grüße, Dirk

 Maya_Gähler meinte dazu am 04.07.13:
Lieber Dirk, der Urlaub steht vor der Tür und es geht mir gut :)
Danke für alles
Grüßle Maya
ChrisJ. (44)
(01.07.13)
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 Maya_Gähler antwortete darauf am 04.07.13:
Danke dir herzlich, lieber KoKa :)
Grüße dich
Maya

 AlmaMarieSchneider (01.07.13)
Auch eine kurze Liebe ist schön. Die Traurigkeit darüber spürt man.

Liebe Grüße
Alma Marie

 Maya_Gähler schrieb daraufhin am 04.07.13:
Danke auch dir herzlich, liebe Alma Marie :)
Grüße aus der Ferne,
Maya
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