kein Tag

Text zum Thema Lebenszeiten

von  mnt

Sie sitzt vor einem aufgebrochenen Tag. Unsicher, ob es lohnt die Stunden zu trennen.
Dem Blick fehlt Salz. Alles andere sowieso. Er sucht nach Gelb. Da lehnt Regen sich über die Terrassenstühle, bürstet Staub und Sommersdrücken.
Per Postweg kehrt nichts ein, nicht einmal Laub.
Am Tischbein klebt ein Geranienblatt benetzt mit viel zu vielen Fragen und selbst die Wolken werden müde.
Unbemalt faltet sie letzte Minuten zusammen. Die Bäume rauschen leiser.

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Kommentare zu diesem Text


 Dieter_Rotmund (19.08.13)
Prätentiöse Metaphernsammlung.

 mnt meinte dazu am 19.08.13:
Hm, im Sinne von aufgeblasen? So sollte der Text nicht wirken, schade. Grüße mnt

 Dieter_Rotmund antwortete darauf am 19.08.13:
Ja, und im Sinne von manieriert und semihermetisch.
Nichts für ungut!

 mnt schrieb daraufhin am 19.08.13:
Da ich jeden Text als Übung ansehe, seh ich konstruktive Kritik sportlich und bin dankbar dafür.
Allerdings tu ich mir hier eh bissel schwer die deine hinsichtlich einer Verbesserung zu deuten. Wenn ich es richtig verstehe, wirkt die Anhäufung der Methapern halb(?)hermetisch und gekünstelt. In die Tonne treten möchte ich die Zeilen nicht, als hermetisches Gedicht „umarbeiten“ scheint mir auch wenig sinnvoll – ich stehe auf dem Schlauch. Dennoch: Danke für den Denkanstoß!
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