Eine Efrauzipation

Kurzgedicht

von  niemand

Er sprach von hoher Schanze: "Oh, Konstanze,
ich schmachte, Stanzerl, stark nach Zweierglück
doch, dass ich stur nach deiner Pfeife tanze,
nicht eine Spur, Emanze, nicht ein Stück!
Ich brech für alle Männer jetzt die Lanze,
komm stracks & schnur nur dann zu dir zurück
wenn du dich offen zeigst für meine Nöte,
das heißt: Du tanzt auch mal nach meiner Flöte!"

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Kommentare zu diesem Text


 Didi.Costaire (12.12.13)
Gut, dass Gallus das einmal laut ausgesprochen hat!
Potent verreimt.
Liebe Grüße, Dirk
Abulie (45)
(12.12.13)
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LottaManguetti (59)
(12.12.13)
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 loslosch (12.12.13)
diese sture konstanze (immer konstant!). der startvers hätte das zeug für einen modernen gassenhauer.
drhumoriscausa (60)
(12.12.13)
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 EkkehartMittelberg (12.12.13)
Wer bringt wem die Flötentäne bei? Bei so viel Entschlossenheit wird es bestimmt ein hübsches Duett.
Herzliche Grüße
Ekki

 plotzn (12.12.13)
Na, hoffentlich nimmt er das mit der Lanze brechen nicht allzu wörtlich, liebe Irene (aua!).
Ein kreatives Männeraufstands-Gedicht!

Liebe Grüße, Stefan

 Möllerkies (13.12.13)
Da stanze nun, sie armer Tor,
und (s)tanzte so wie lang zuvor
die "schwankenden Gestalten" (Goethe) -
doch diesmal nach der Zauberflöte.

Verbesserungsvorschlag: "nur dann, sobald" finde ich nicht plausibel. Wie wär's mit "wenn du dich offen zeigst für meine Nöte"?

 niemand meinte dazu am 13.12.13:
Prima Verschlimmbesserung - gerne angenommen
und bereits ausgeführt. Mit dankenden Grüßen,
niemand
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