Eine halbe Ewigkeit,
ein Gedanke der meine Seele durchbricht,
in Dir tief versunken, auf der Suche nach dem Licht.
Eine halbe Ewigkeit,
lautlose Echos hallen durch die Nacht,
von Deiner Liebe und dem Schmerz trunkend erwacht.
Eine halbe Ewigkeit,
still schweigend, vom Leben ungesehen,
die Augen verschlossen, so lies ich Dich gehen.
Eine halbe Ewigkeit,
dunkle Tage und unendliche Nächte gingen ins Land,
es blieb nur die Liebe und Deine Spuren im Sand.
Eine halbe Ewigkeit,
bei jedem Gedanken ein Meer voller Tränen vergossen,
und mit jedem Herzschlag ist erneut Blut geflossen.
Eine halbe Ewigkeit,
tiefe, klaffende Wunden, die niemals heilen,
verschwommene Bilder, die im Gedächnis verweilen.
Eine halbe Ewigkeit,
Schatten meinerselbst ziehen an mir vorbei,
in eisigen Ketten ertönt erneut dieser stumme Schrei.
Eine halbe Ewigkeit,
in der Dunkelheit flackern die Kerzen,
so wie Dein kleines Leben, in meinem Herzen.
Eine halbe Ewigkeit,
gehe meinen Weg weiter, Stück um Stück,
doch mit jedem Schritt vorwärts, gehe ich zwei zurück.
Eine halbe Ewigkeit,
und doch komme ich niemals bei Dir an,
unvorstellbar, dass ich es nicht begreifen kann.
Eine halbe Ewigkeit,
und die vielen Nächte noch dazu,
schweig doch mein Herz, gib endlich Ruh´!
Eine halbe Ewigkeit,
ein verbranntes Mutterherz, dass schmerzlich vermisst,
doch wissend, dass Du schon lang im Himmel bist.
Eine halbe Ewigkeit,
die Liebe für immer einverleibt,
Du als Sinn des Lebens, der mir bleibt.
Eine halbe Ewigkeit,
und wieder schlafe ich alleine ein,
ich träume von Dir, denn nur dort bist Du mein.
Eine halbe Ewigkeit,
im Land der Träume halt ich Dich warm,
schlaf ein mein Kind, schlaf in meinem Arm.
Eine halbe Ewigkeit,
Tränen in den Augen beim Abschiedskuss,
quälend, dass ich manchmal aufwachen muss.
Eine halbe Ewigkeit,
und doch sah ich niemals Dein Gesicht,
Eine halbe Ewigkeit,
doch vergessen kann ich nicht!
Niemals vergessen,
nicht mal bis ans Ende der Zeit,
ich liebe Dich mein Kind,
nicht nur für eine halbe Ewigkeit!