landungsbrücke

Gedicht zum Thema Hoffnung/Hoffnungslosigkeit

von  Perry

im brackwasser veröden gezeiten
aalen sich lichte stinte lach
schwatzen mit heringsmöwen über
die vorzüge eiweißreicher ernährung

fallen die segel
werden krähennester zum stillen hort
der ruf land in sicht zur realität
längst gelebter eroberungsträume

von schwankenden planken
aufs festland tragen wir lasten
die leichter werden durch ein mahl
aus himmel erde und hölle

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Kommentare zu diesem Text


 ViktorVanHynthersin (07.01.14)
Ein weites "Feld": "Meer, Himmel, Erde und Hölle" - gerne gelesen!
Herzliche Grüße
Viktor

 Perry meinte dazu am 08.01.14:
Hallo Viktor,
wobei man die letzten drei durchaus essen kann (Äpfel, Kartoffel und Blutwurst).
Danke fürs Interesse und LG
Manfred

 Didi.Costaire antwortete darauf am 08.01.14:
Bei uns zu Hause gab es das ohne Hölle. Ob es an der Angst vorm Teufel oder vor der Blutwurst lag, weiß ich nicht.
LG, Dirk

 Didi.Costaire (08.01.14)
Hallo Manfred,
mit deinem Gedicht bringst du maritime Romantik zurück auf den Boden der Tatsachen. Gut beschrieben!
Schöne Grüße, Dirk

 Perry schrieb daraufhin am 08.01.14:
Hallo Didi,
ja es wird höchste Zeit, dass der Mensch wieder Brücken schlägt bzw. auf den Boden der Tatsachen ankommt. Erst wenn er sich wieder einreiht in die "Nahrungskette" der Natur, kann er die Lasten, die er sich aufgebürdet hat ablegen.
LG
Manfred
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