entwurzelt

Kurzgedicht

von  niemand

holz
bin ich nun
rahmen
vergangener zeiten

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Kommentare zu diesem Text


 loslosch (23.01.14)
zeiten vergangener rahmen
nun ich bin holz

warum schreibst du das eine wort groß?

 niemand meinte dazu am 23.01.14:
... das war ein Fehler, ein Versehen, Lo - habe es schon korrigiert mit herzlichen Grüßen, Irene
Metulskie (32)
(23.01.14)
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 unangepasste (23.01.14)
Im Grunde gefällt mir das Bild sehr gut, nur der Sprung vom Holz zum Rahmen, der ja eine Einwirkung von außen erfordert, ist für mich sehr groß.

 niemand antwortete darauf am 23.01.14:
... vielleicht hilft es Dir, wenn ich zum "entwurzelt"
ein "heimatlos" hinzufüge und ein "in Erinnerung leben/existieren" ... mit herzlichen Grüßen, niemand

 unangepasste schrieb daraufhin am 23.01.14:
Die Doppeldeutigkeit war mir bewusst. Gefällt mir auch, trotzdem sah ich beim Lesen als erstes einen umgefallenen Baum vor mir.
janna (66)
(23.01.14)
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 niemand äußerte darauf am 23.01.14:
Ja, kann man so sehen, Janna. Ich freue mich, dass es Dir gefällt! Mit herzlichen Grüßen, Irene
Dieter Wal (58)
(23.01.14)
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 eiskimo (09.04.18)
Wunderbar, formal und vom Gedankengang her! Lässt sich auf Menschen übertragen, die - aus welchem Holz sie auch immer geschnitzt sind - zu einem "Rahmen" gepresst werden, den sie abgeben/aushalten müssen.....

 claire.delalune ergänzte dazu am 25.04.18:
Nebst dem Gedicht finde ich diesen Kommentar sehr gelungen.

LG
Kathrin
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