Menschenfehler - Fehlermenschen
Beschreibung zum Thema Absurdes
von susidie
Kommentare zu diesem Text
Das erschütternde Schlussbild sollte Mahnung sein, darüber nachzudenken. dass es Menschenfehler gibt, aber keine Fehlermenschen.
Liebe Grüße
Ekki
Liebe Grüße
Ekki
Aber gibt es nicht Fehler, die so verheerend sind, das sie den Menschen als Mensch in Frage stellen? Ich würde darauf antworten: Ja, die gibt es. Aber das erlaubt uns nicht unser Urteil über sie auf die Basis des Fehlers zu stellen.
In einer längeren Erzählung von mir - die nicht hier bei KV eingestellt ist, habe ich meinen Protagonisten einmal Folgendes denken lassen:
"Strafe muss nicht sein. Es ist schon Strafe genug, ein Soldat oder ein Mensch zu sein. Die wirklichen Gauner hat Strafe auch noch nie von ihren Untaten abgehalten, weil sie nie davon ausgehen würden, dass man sie erwischt. Jedoch musste ich lernen, dass man die, die Reue zeigen, bestrafen sollte. Denn sie bedauern nicht nur, sie wissen in der Regel auch, was sie angerichtet haben. Dieses Wissen kann einen Menschen auffressen. Es frisst ihn auf, wenn er nichts dagegen tun kann. Doch wie macht man Geschehenes wieder ungeschehen? Ein jeder weiß, dass das nicht geht. Dabei spielt es keine Rolle, ob jemand eine Untat oder nur einen kleinen Fehltritt begangen hat. Das Entscheidende ist, wie dieser Mensch sich fühlt. Auf lange Sicht kann Schuld die Seele aushöhlen. An einer Strafe hingegen könnte die Schuld sich reiben, bis sie aufgebraucht ist."
In einer längeren Erzählung von mir - die nicht hier bei KV eingestellt ist, habe ich meinen Protagonisten einmal Folgendes denken lassen:
"Strafe muss nicht sein. Es ist schon Strafe genug, ein Soldat oder ein Mensch zu sein. Die wirklichen Gauner hat Strafe auch noch nie von ihren Untaten abgehalten, weil sie nie davon ausgehen würden, dass man sie erwischt. Jedoch musste ich lernen, dass man die, die Reue zeigen, bestrafen sollte. Denn sie bedauern nicht nur, sie wissen in der Regel auch, was sie angerichtet haben. Dieses Wissen kann einen Menschen auffressen. Es frisst ihn auf, wenn er nichts dagegen tun kann. Doch wie macht man Geschehenes wieder ungeschehen? Ein jeder weiß, dass das nicht geht. Dabei spielt es keine Rolle, ob jemand eine Untat oder nur einen kleinen Fehltritt begangen hat. Das Entscheidende ist, wie dieser Mensch sich fühlt. Auf lange Sicht kann Schuld die Seele aushöhlen. An einer Strafe hingegen könnte die Schuld sich reiben, bis sie aufgebraucht ist."
@Ekki - vielleicht ist das Gesamtsystem Mensch zu störanfällig für Fehler? Und wenn das Nichts hallt, tief unten, sind die Fehler vergangen? Bleiben nicht Spuren immer zurück? Nein, den Fehlermenschen gibt es nicht. @Trekan - aber ja, verheerend wird es dann, wenn sie den Menschen als Mensch in Frage stellen. Schade, dass du diese Erzählung nicht hier eingestellt hast. Die Denkweise deines Prot hier ist interessant.
"An einer Strafe hingegen könnte die Schuld sich reiben, bis sie aufgebraucht ist." Ob das funktioniert? In Gegenüberstellung zu: "Dieses Wissen kann einen Menschen auffressen, wenn er nichts dagegen tun kann."
Vorbehaltlose Zustimmung: "Das Entscheidende ist, wie dieser Mensch sich fühlt."
Euch beiden meinen Dank für eure Gedankengänge. Liebe Grüße von Su
"An einer Strafe hingegen könnte die Schuld sich reiben, bis sie aufgebraucht ist." Ob das funktioniert? In Gegenüberstellung zu: "Dieses Wissen kann einen Menschen auffressen, wenn er nichts dagegen tun kann."
Vorbehaltlose Zustimmung: "Das Entscheidende ist, wie dieser Mensch sich fühlt."
Euch beiden meinen Dank für eure Gedankengänge. Liebe Grüße von Su
Na, diese Erzählung hat fast 40.000 Worte und es ist eine Erzählung über den 2. Weltkrieg - genauer gesagt über einen englischen Infanteriehauptmann während der Schlacht in der Normandie im Sommer 1944. Mit anderen Worten: Zu lang und außerdem interessiert das Thema hier keine Sau!
(Das von mir Wiedergegebene ist auch nur ein Aspekt.)
(Das von mir Wiedergegebene ist auch nur ein Aspekt.)
LancealostDream (49)
(11.02.14)
(11.02.14)
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Nach manchen Sprengungen kann man die tausend Teile sammeln, und sie zu einem neuen Konstrukt zusammenzusetzen. Und das Säckchen mit den Fehlerteilen? Wohin nur damit? Lieben Gruß von Su
Koka† (46)
(11.02.14)
(11.02.14)
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Im Ende liegt immer ein Anfang. Das macht das Leben fließend. Merkwürdige Dinge erfordern außergewöhnliche Maßnahmen. Ja, eine Offenbarung, ein Sehen mit geschlossenen Augen. Ein Spüren in die Stille - hören - ins Nichts. Dann wird Erkenntnis zur Offenbarung und alles fügt sich. Zu eins plus eins ergibt irgendwas zwischen 1,5 und 2. Und im Ergebnis liegen die Wahrheiten. Kopf hoch - Rübe ab.
Danke für deinen Kommentar. Er fließt, tief. Gruß von Susan
Danke für deinen Kommentar. Er fließt, tief. Gruß von Susan
Der Text macht mich sehr nachdenklich. LG
Das freut mich. Dann ist er gelungen. Danke dir. Gruss von Su
Dein Text liebe Su, hat einen ganz melancholischen Unterton, der nach einer verlorenen Liebe sucht. Sehnsucht die sich in dir immer noch ausbreitet
Und die sich nicht mehr stillen lässt.
Macht mich auch sehr nachdenklich.
Liebe Grüße
Von Franky
Und die sich nicht mehr stillen lässt.
Macht mich auch sehr nachdenklich.
Liebe Grüße
Von Franky
LI ist hier pure Melancholie. Säen, ernten, geben, nehmen, Auf-und Untergang des Seins, ein tiefes Eintauchen in sich und andere. Lieben in Tiefe. Verlust in sich.. Und die ewige Sehnsucht wird erst still wenn alles vorbei ist. Aber bis dahin auf der Spur zu sich und zum Menschen. Und alles bringt einen kleinen Teil Erkenntnis ins Lebenspuzzle. Selbst das erfuehlte Nichts. Unsere Sehnsucht ist unheilbar. Danke, lieber Franky. Lieben Gruss zu dir