Mit Taunassen Füßen.

Gedankengedicht zum Thema Freiheit/ Unfreiheit

von  franky

*

Mit taunassen Füssen.

Die würzige Erde von Blättern beschrieben.
Der Sturmwind hebt zögernd den Drachen.
Ich spüre ein Drehen und Ziehen,
als ob heimliche Geister erwachen.

Die Luft ist erfüllt von Geräuschen und Stimmen.
Zwischen Himmelblau, von Sonne zerzauster Nebel,
wo Liebesgedanken auf Lichtwellen schwimmen.
Befreit sich die Kehle vom ängstlichem Knebel.

Mit taunassen Füssen und Sonne im Nacken.
Der Drache steigt höher und höher!
Sein buschiger Schweif schreibt Zicken und Zacken,
ein Liebesbrief für suchende Seher.

Bin etwas keck über Steine gehüpft;
Einsicht beliebig verwirbelt, verwoben, 
Drachenschnur ist aus den Händen geschlüpft!
Nun fliegt er zum Himmel weit oben.

*
© F. Puschnik


Anmerkung von franky:

Oben ist angeblich die Liebe zu Hause.

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Kommentare zu diesem Text


 AZU20 (18.11.12)
Gefällt mir gut. LG

 EkkehartMittelberg (18.11.12)
Dieser Drache ist ein sehr schönes Symbol für den Liebesboten, Franky.
LG
Ekki
Steyk (61)
(19.11.12)
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