Hin und wider.

Alltagsgedicht zum Thema Alles und Nichts...

von  franky

Wir sollen uns mit Mut ertragen,
die Faltenfront in Tücher schlagen.
Den Vorwurf mit Geduld entwaffnen,
die Eingefilzten Kleider straffen. 

Was lose hängt bei diesen Pflichten,
mit Fingerspitzen Liebe schlichten. 
Durch der Oma leicht gezierter Güte,
Tragen weiter wir die alten Hüte.

Weiches Fell vom Langohr Zwergkarnickel,
angeschwärzt durch Diesel Russpartikel.
Auch der Lunge tut das gar nicht gut,
röchelt hinter Rippenfell und ruht,

schleimig in den Bronchien wo sie reizen,
dort sie nicht mit zähem Auswurf geizen.
Nach außen hin vertreten wir die Meinung
und glänzen mit erotischer Erscheinung. 
Nach innen sind wir feig und prüde,
für alles Weitere zu müde.

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Kommentare zu diesem Text

Sätzer (77)
(03.01.20)
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