Unten die Tiefe

Gedicht

von  Zeder

In der Tiefe ist das Wasser Schwere,
schläfrig schält das Ufer sich vom Schilf.
Der Grund ist kalt und rau,
die Glieder kämpfen gegen Stille.

Manchmal verirrt sich eine Hand
saugt die saure Luft der Tage auf
tastet vagen Wind stößt sich am Spiegel
sinkt wie fallend Herbst und Laub.

Dann schiebt die Sonne einen Strahl hinein
der webend durch die Strömung gleitet
Ein Netz aus Licht, verklärt,
das seine Fühler weitet.

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Kommentare zu diesem Text


 Fuchsiberlin (09.12.14)
Der Mittelteil von Deinem Gedicht gefällt mir am besten. Den finde ich sogar klasse. Der erste Abschnitt und der letzte überzeugen mich dagegen nicht wirklich.

Liebe Grüße
Jörg
Gerhard-W. (78)
(09.12.14)
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