Asche und Tinte

Text zum Thema Trauer/Traurigkeit

von  süßerMacho

Die Sonne scheint ins Zimmer, und schneidet Löcher aus Licht. Ich gehe als Schatten durch das Licht zum Kohleofen, öffne die Tür. Mit der linken Hand wische ich den Ruß ab. Ich bedecke damit mein Gesicht. Mache aus dem bleichen ein schwarzes Gespenst. Mit der rechten Hand nehme ich die kalte Asche. Vorsichtig trage ich sie in die Küche, trotzdem fällt etwas herunter. Ich streue es ich auf den kalten Fisch von gestern. Ich schenke mir Wein mit Tinte ins Glas. Danach setzte ich mich an den Tisch um aufzuessen und zu trinken. Ich lebe Trauer. Denn ich kann nicht mehr fröhlich sein, nicht nachdem was mit der Tochter des Müllers geschah.


Anmerkung von süßerMacho:

Vor Jahren mal geschrieben, jetzt wieder gefunden. Ich weiß nicht was ich davon halten soll.

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Kommentare zu diesem Text


 princess (17.02.15)
Es geht mir exakt so, wie du es im zweiten Satz der Anmerkung beschreibst.

 Didi.Costaire meinte dazu am 17.02.15:
Hehe, das hast du exzellent beschrieben. Nun sind wir schon zu dritt.
JanaFichtenbaum (21)
(17.02.15)
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