Von Wundern und Widersachern

Gedicht

von  Georg Maria Wilke

Von Wundern und Widersachern
ließ ich mich täuschen
durch Welten führen
die keine Ähnlichkeit
mit meinen Wünschen haben
so erfand ich
mich ständig neu
für jeden folgenden Tag

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Kommentare zu diesem Text


 princess (02.05.15)
Das klingt nach einem spannenden Entwicklungsprozess.

Liebe Grüße
princess

 monalisa (02.05.15)
'sich ständig neu erfinden für jeden folgenden Tag'
klingt nach 'flexibler' Weiterentwickelung, nach Lebendigkeit und Leben im Gegensatz zu Erstarrung und Tod. Im Kontext mit Täuschung durch Wunder und Widersacher, mit Welten, die keine Ähnlichkeit mit den eigenen Wünschen mehr haben (da hast du, glaub ich, ein 'n' verloren) aber einem 'sich von dem Entfernen, was man eigentlich sein möchte', nach Fremdbestimmung bis hin zum berühmeten 'Mäntelchen nach dem Hängen'. Interessanter Zwiespalt, dem wir wohl alle ausgeliefert sind.

Liebe Grüße,
mona

 Georg Maria Wilke meinte dazu am 03.05.15:
Danke für deinen "n" Hinweis und deine treffliche Deutung, liebe Grüße, Georg
Agneta (62)
(03.05.15)
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 Georg Maria Wilke antwortete darauf am 03.05.15:
Hallo Agneta - einer jeder lese nach seiner Art. Es gibt keine endgültige Interpretation, sondern nur individuelle Wege, ein Gedicht zu verstehen. Liebe Grüße und einen schönen Sonntag Abend, Georg
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