Politiker und das Volk

Essay zum Thema Politik

von  Horst

Seine sardonischen langen Schritte, hallten auf dem Marmorboden, entlang des prunkvoll eingerichteten Hauses. Er streckte plötzlich seine imposante Zunge heraus, als er so anmutig durch die Gänge des Hauses schritt, so als wollte er sich damit ein wenig beruhigen. Er war kein schöner Mann, hatte der doch eine Vielzahl von Narben im Gesicht, die von einer Pubertätsakne her stammten. Er war auch nicht sonderlich groß - eher nur durchschnittlich - und man hätte ihn auch abgesehen von seiner mickrigen Gestalt, als einen  „Durchschnittsmenschen“ bezeichnen können, der in der Masse der Menschen, garnicht auffallen würde. Manchmal jedoch, ist es von Vorteil, in der Masse der Menschen zu verschwinden, um unbeschwert seiner Arbeit nachgehen zu können.
Bei Politikern, sieht die Sache aber anders aus: Sie müssen ihre gelangweilten Gesichter, ständig in Richtung Kamera positionieren und dabei stets freundlich Lächeln, um damit mögliche Wähler zu gewinnen bzw. sie nicht bereits wieder zu verlieren. Die freundliche Fassade, die dahinter steckt, ist jedoch mehr Schein als Sein und täuscht über die beinharten Usancen jener heiklen Branche hinweg. So mokiert sich die Bevölkerung ständig über die Regierung, obwohl sie moralisch gesehen, keinen Jota besser ist als die Regierenden selbst. Die „Schmipfattacken“ des Volkes, ringt den Regierenden jedoch, nur ein müdes Lächeln ab, auch wenn sie zudem mit ätztem Spott versehen ist. Die Kleinen, (ich meine damit das Volk), sollen den Großen (den Regierenden) gehorchen (so E. Kant). Und so sollte es auch bleiben; es wird jedoch die „Schimpftiraden“ des Volkes weiterhin geben, auch wenn sie trotz allen Schimpfens, letztendlich den Regierenden -wie es Kant forderte- gehorchen müssen. Falls das Volk es aber nicht tut, muss es mit erheblichen Konsequenzen seitens des Staates rechnen und somit bleibt das Spiel mit der Politik, auf legalen Wegen und schützt sie vor einer möglichen Revolution durch das Volk, welche immer eine blutige und brutale sein wird. Denn die einzige Option des Volkes, ist der blutige Kampf gegen die Herrschenden, die mit Wut und Hass einhergeht und das Volk zu einer unberechenbaren Größe hoch stilisiert, die zu allem fähig ist und sogar gegen die Maxime Kants verstößt, nachdem „die Kleinen, den Großen“ zu gehorchen haben.
Sollte das Volk jedoch jene Revolution gewinnen, müsste es doch umgekehrt lauten: „Die Großen, müssen den Kleinen“ gehorchen und Kant wäre augenblicklich widerlegt.
Doch auf Erden ist vieles möglich, auch eine derartige Revolution. Sollte das Volk über die Obrigkeit tatsächlich obsiegen - wenn auch nicht auf ewig- und wohl nur vorübergehend, so ist dies sicher, auch schon etwas wert!


Anmerkung von Horst:

Das Volk??

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Kommentare zu diesem Text


 Dieter_Rotmund (07.06.15)
Ist mir zu wirr. Dann noch das völlig sinnlose Abschlusszitat
„Die Großen, müssen den Kleinen“. Sorry, verstehe ich nicht.
Graeculus (69) meinte dazu am 07.06.15:
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 Dieter_Rotmund (08.06.15)
Ein Paradebeispiel dafür, wie schlampige Form die inhaltliche Verständlichkeit und damit ja auch den Inhalt an sich vernichten kann.
Sorry, Horst, ist nicht persönlich gemeint!

 autoralexanderschwarz (20.03.19)
Ich schließe mich meinen Vorrdenern an, insbesondere die Zeichensetzung irritiert und es ließe sich zudem noch ergänzen, dass der Eindruck entsteht, dass der Verfasser Kant nicht wirklich gelesen (zumindest aber nicht verstanden) hat. Kants Maxime bspw. sind irrelevant, da Maxime (im Sinne der "Metaphysik der Sitten") grundsätzlich keine objektive (!) Gültigkeit besitzen.

Kommentar geändert am 20.03.2019 um 18:18 Uhr
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