Dazwischen

Kurzgedicht

von  niemand



Wie einen Vorhang
hänge ich Träume
zwischen die Welt und mich

zu scharf
sind die Konturen der Wirklichkeit
zu tief ihr Schnitt in die Augen

"schön"
sagt mein Gefühl
und schwimmt
auf Wellenlinien davon

"schwammig"
spricht mein Kopf
und schimpft mich feige

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Kommentare zu diesem Text

MarieT (58)
(17.06.15)
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 niemand meinte dazu am 17.06.15:
Dankeschön! Marie. Mit herzlichen Grüßen zurück, Irene

 W-M (17.06.15)
ein sehr schönes, ruhig im ton, tief im gedanken, und in der schwebe

 niemand antwortete darauf am 19.06.15:
Danke! LG niemand

 EkkehartMittelberg (17.06.15)
Die, die immer träumen, nennt man Traumtänzer. Sie entfliehen der Welt auf Dauer.
Andere möchten ihr tapfer standhalten. Dein Gedicht drückt sehr gut aus, warum das nicht einfach ist, Irene. Hat der Kopf recht, der das Verstecken hinter dem Traumvorhang schwammig nennt? Jain, Traumtänzerei ist feige, aber ohne gelegentliche Traumfluchten wäre die Wirklichkeit kaum zu ertragen.

Herzliche Grüße
Ekki

 niemand schrieb daraufhin am 19.06.15:
Ohne Träume/Traumfluchten wäre die Realität wirklich kaum
zu ertragen, lieber Ekki. Mit herzlichen Grüßen, Irene
chichi† (80)
(17.06.15)
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 niemand äußerte darauf am 19.06.15:
Dankeschön, liebe Gerda. Mit herzlichen Grüßen zurück, Irene
Ecnal (50)
(18.06.15)
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 niemand ergänzte dazu am 19.06.15:
Das freut mich sehr Mit herzlichen Grüßen, Irene

 loslosch (19.06.15)
ich kenne scharf konturierte träume, sehr realitätsnah. neulich träumte ich, eine bestimmte person sei in meiner bude. ich brüllte "raus hier" usw. dann wachte ich auf, brauchte mehr als eine minute, um zu realisieren, dass gottlob niemand erschienen war (niemand = keine person).

 niemand meinte dazu am 19.06.15:
Das kenne ich auch, Lo. Wenn Du "niemand" vermeiden willst, dann nimmt doch "keiner", weil sonst erscheine ich Dir noch wirklich )) Mit scherzlichen Grüßen, Irene
Agneta (62)
(12.07.15)
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