im Hin und Weg bin ich hängengeblieben.
Der Regen streichelt meine Haut mit Deinem leisen Schweigen und ich male.
Die Käferchen wuseln um mich herum und streiten sich mit der Strassenreinigung, die unsere Bilder hinfortwischen will - derweilen malen wir Strich um Strich um Strich - bis einmal eine Acht uns umkippt.
Die relative Zeit ist unendlich, die jetztige ist nur eine Illusion, die ich festhalten möchte wie die vergehenden Sonnenstrahlen eines Sommers der zu heiß war und zu schnell.
Am gleissenden Licht habe ich mir die Augen verbrannt - nun wandle ich zwischen den Grau und Grautönen mit einem munteren Lied auf der Zunge und einer Fahrkarte in ein neues Leben in der Tasche.
Sie knistert vor sich hin und erzählt von Träumen, von Wellen, von Weite - und jede Nacht fahre ich ihre Konturen auf meiner Haut nach wie auf einer verborgenden Landkarte.
Du wirst sie mit mir entdecken, wie all die Länder zuvor.
Deine Worte werden mich verfolgen und ich werde mich immer wieder darin verfangen.
Ich trage sie in Regentropfenform auf meinen Fingerspitzen spazieren, immer an der Grenzlinie entlang.
Am Ende der Zeit klingen sie alle gleich, wenn sie auf neuen Boden fallen - nach Kraft und Wasser und Brücken, die man nicht bauen muss.
Nach Tiefe und Leichtigkeit und kleinen bunten Strohhalmen, nach Seifenblasen und Sanddornmarmelade.
Am Ende klingen sie alle nach - in einer Nacht, in der am Himmel alle Sterne aussehen wie Achten, die sich müde zur Seite geneigt haben.
Schreib mir erneut,
die Käferchen warten.
S
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