Der Mann und seine Kinder
Erzählung zum Thema Leid
von DeadLightDistrict
Kommentare zu diesem Text
Ich finde diese Geschichte im Ansatz sehr gut, auch dass du die LeserIn am Ende miteinbeziehst, zum Weiterspinnen einlädst und mit Fragen entlässt, gefällt mir.
Von deiner Erzählweise bin ich noch nicht ganz überzeugt. Es wird, auch ohne dass du Gut und Böse direkt benennst, klar, worum es sich bei dem Doppelleben handelt und der Leser schafft auch selbst die Zuordnung mühelos. Keine/r wird denken, dass Vergewaltigung gut ist. Ich würde da also radikal kürzen. Etwa könnte man den Beginn so zusammenfassen:
Es war einaml ein Mann mit Doppelleben
... und dann gleich diese beiden Leben beschreiben, der Leserin auch noch ein bisschen Eigenleistung zutrauen und nicht alles vorkauen.
Die vielen (Wort)wiederholungen (gutes Leben - böses Leben; eines Tages - an diesem Tag ; als es an der Tür klingelte - als der Mann die Tür öffnete...), ähnlich aufgebauten Sätze, gleichen Konjunktionen hintereinander ... machen es für mich nicht eindringlicher (was ja auch sein könnte) sondern nehmen der Erzählung an Schärfe und hinterlassen beim mir als Leserin das Gefühl, für dumm gehalten, gegängelt und manipuliert zu werden.
Ich hoffe, ich komme mit meiner Kritik jetzt nicht allzu hart bei dir an, aber ich denke, die Geschichte hätte es verdient, neu eingekleidet, gestrafft, mit Abnähern auf Figur gearbeitet zu werden. Was denkst du, könnte ich dich dazu motivieren? Ich glaube, in dir steckt eine prima Erzählerin !
Liebe Grüße
mona
Von deiner Erzählweise bin ich noch nicht ganz überzeugt. Es wird, auch ohne dass du Gut und Böse direkt benennst, klar, worum es sich bei dem Doppelleben handelt und der Leser schafft auch selbst die Zuordnung mühelos. Keine/r wird denken, dass Vergewaltigung gut ist. Ich würde da also radikal kürzen. Etwa könnte man den Beginn so zusammenfassen:
Es war einaml ein Mann mit Doppelleben
... und dann gleich diese beiden Leben beschreiben, der Leserin auch noch ein bisschen Eigenleistung zutrauen und nicht alles vorkauen.
Die vielen (Wort)wiederholungen (gutes Leben - böses Leben; eines Tages - an diesem Tag ; als es an der Tür klingelte - als der Mann die Tür öffnete...), ähnlich aufgebauten Sätze, gleichen Konjunktionen hintereinander ... machen es für mich nicht eindringlicher (was ja auch sein könnte) sondern nehmen der Erzählung an Schärfe und hinterlassen beim mir als Leserin das Gefühl, für dumm gehalten, gegängelt und manipuliert zu werden.
Ich hoffe, ich komme mit meiner Kritik jetzt nicht allzu hart bei dir an, aber ich denke, die Geschichte hätte es verdient, neu eingekleidet, gestrafft, mit Abnähern auf Figur gearbeitet zu werden. Was denkst du, könnte ich dich dazu motivieren? Ich glaube, in dir steckt eine prima Erzählerin !
Liebe Grüße
mona
Danke für deine Tipps . Ich werde diese Punkte umändern
Sätzer (77)
(20.11.15)
(20.11.15)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Hallo,
vielen lieben Dank für deine Tipps. Diese habe ich aufgenommen und umgesetzt.
vielen lieben Dank für deine Tipps. Diese habe ich aufgenommen und umgesetzt.
Hm...
Mir ein wenig zu moralisierend und plakativ. Allerdings denke ich, dass dieser Text genau das sein soll. Und schon hast du bei mir das bewirkt, was du wolltest!
Und ganz davon absehen: Auch das Verständnis in komplizierte Dinge muss mit einfachen Erkenntnissen anfangen und einsetzen. Darum ist dieser Text heute, wo die Pegidaschweinchen die öffentliche Wahrnehmung bestimmen, ziemlich notwendig.
Mir ein wenig zu moralisierend und plakativ. Allerdings denke ich, dass dieser Text genau das sein soll. Und schon hast du bei mir das bewirkt, was du wolltest!
Und ganz davon absehen: Auch das Verständnis in komplizierte Dinge muss mit einfachen Erkenntnissen anfangen und einsetzen. Darum ist dieser Text heute, wo die Pegidaschweinchen die öffentliche Wahrnehmung bestimmen, ziemlich notwendig.