Willkommensgedicht
Engagiertes Gedicht zum Thema Politik
von DerHerrSchädel
Kommentare zu diesem Text
Komisch, dein Willkommensgedicht klingt ganz anders als Willkommenslyrik. )
LG
Ekki
LG
Ekki
Wer nützlich ist, den können wir gebrauchen,
Nicht aber Habenichtse, Asoziale.
Nicht aber Habenichtse, Asoziale.
Definiere doch mal bitte "Asoziale" aber nicht im landesüblichen Sinne. Für mich ist asozial nichts anderes als nicht sozial verträglich und schmarotzerhaft, wobei ich diese Sorte nicht nur im unteren gesellschaftlichen Bereich sehe und finde, nein, jeder Reiche ist im Grunde asozial, denn reich wird keiner durch seiner Hände Arbeit, sondern immer nur durch Ausbeutung Ärmerer.
Also letztlich ebenso ein Schmarotzer, wie der, welcher sich um
nichts anderes schert, als um die Tatsache sich seinen Lebensunterhalt von der arbeitenden Bevölkerung zahlen zu lassen. Und ich sehe keinerlei Grund einen von beiden auf den Sockel zu stellen und zu beweihräuchern. Der einzige Unterschied zwischen beiden Schmarotzern ist die gesellschaftliche Anerkennung. Hierbei hat der Reiche Schmarotzer nicht nur die besseren Karten, sondern auch die Möglichkeit sich diese zu kaufen. LG niemand
Mir geht es eher um den Kampfbegriff mit denen soziale Außenseiter, meist ganze Gruppen - Arme, Arbeitslose stigmatisiert werden. Um Beweihräucherung geht es mir nicht, aber dieser Begriff ist schnell bei der Hand um bestimmte Menschen von vornherein abzuqualifieren. Gerade die schlussstrophe wirft die Frage auf, was mit Menschen geschehen soll, die nicht ins ökonomische Raster passen. Die werden in einer neoliberal geprägten Gesellschaft sehr schnell an den Rand gedrängt.
Beim Test der Grammatik dürfen die "Integrationsbefähigungsprüfer" ein Auge zudrücken;)
Was das Thema "Leistungsgesellschaft" angeht trifft das Thema ins Schwarze.
Beim Schlussvers darf die "Abschiebung" in der Konsequenz nur ins Braune treffen!
Was das Thema "Leistungsgesellschaft" angeht trifft das Thema ins Schwarze.
Beim Schlussvers darf die "Abschiebung" in der Konsequenz nur ins Braune treffen!
Neoliberalismus und rechtes Denken konvergieren in der sozialdarwinistischen Perspektive auf soziale Außenseitergruppen. Man sollte nicht vergessen, dass der völkische Rassismus erst aus der ökonomischen und politischenVorherrschaft der westlichen Welt über die restliche Welt gewachsen. Insofern gehören Kapitalismus und Rassismus kulturpolitisch eng zusammen.
Wie dünn der kulturelle Firnis ist, der nach 68 über dem völkisch-nationalistischen Paradigma aufgeschichtet wurde, kann man ja gerade wieder erkennen. Seit den Vorfällen in Köln ist es mit der Willkommenskultur (ohnehin nur in wenigen europäischen Staaten vorhanden) vorbei. Die AfD kann die Sektkorken knallen lassen. Von den Entwicklungen in Ungarn und Polen gar nicht erst zu sprechen.
Wie dünn der kulturelle Firnis ist, der nach 68 über dem völkisch-nationalistischen Paradigma aufgeschichtet wurde, kann man ja gerade wieder erkennen. Seit den Vorfällen in Köln ist es mit der Willkommenskultur (ohnehin nur in wenigen europäischen Staaten vorhanden) vorbei. Die AfD kann die Sektkorken knallen lassen. Von den Entwicklungen in Ungarn und Polen gar nicht erst zu sprechen.