Noch 'n Baum

Gedicht zum Thema Voyeurismus

von  plotzn

Hinter eines Baumes Rinde
starrt der Graf auf das Gesinde,
welches, weiblich, jung und knackig,
kleidbefreit (und dadurch nackig)

sich im Wassergraben badet,
was Herr Graf fast unbeschadet
übersteht, bis auf die kleinen
Schrammen an den nackten Beinen.

Bei der äußerst delikaten
Handarbeit geht schwer sein Atem
und er krallt sich feste in den
Baum, bevor die Sinne schwinden.

Vor ihm kriecht ein Rindenspanner
und beglotzt den Grafen an 'ner
Stelle, die er noch nicht kannte,
seit er sich durchs Leben spannte.

Hinter eines Baumes Rinde
reibt der Graf sich an der Linde.

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Kommentare zu diesem Text


 niemand (06.02.16)
Boah! ))))) worauf Du so alles kommts, das ist ja toll!
Deine Fantasie scheint keine Grenzen zu kennen, lieber Stefan.
Ich schmunzel so vor mich hin und grüße Dich herzlich in
Deinen Tag hinein, Irene
P.S. so fein und un-gewöhnlich kann Unterleibiges Worten sein.
Made by Plotzn!

 plotzn meinte dazu am 06.02.16:
Der Heinz und seine Made lassen mich einfach nicht los, liebe Irene!
Von solchen Werken lasse ich mich gerne inspirieren.

Dank Dir und noch ein schönes Wochenende!
Stefan
Lewin (75)
(06.02.16)
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 plotzn antwortete darauf am 06.02.16:
Lieber Lewin,

beim Kabeljau da war’s der Hai,
der Made Tod war Spechterei,
ein Fressen und Gefressenwerden…
Was soll’s, ich bitte die Beschwerden
nicht mir zu schicken sondern Heinz.
Der war’s – es sei denn, er verneint’s

Liebe Grüße, Stefan
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