Erdmännchen

Gedicht zum Thema Welten

von  plotzn

Gesetzt den Fall, du kämst vom Mars

und wärst beim Start falsch abgebogen,

du hättest dich total verflogen,

kommst hier zu uns und denkst: Das war's!

 

So ganz allein auf fremdem Stern,

die Erdbewohner blässlich-hässlich,

zwei Augen gar, sie schreien grässlich.

Ach, wär die Heimat nicht so fern!

 

Und kehrtest du dann mal zurück,

dann hättest du was zu erzählen,

von weißen Riesen, die krakeelen.

Die andern glaubten dir kein Stück!



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Kommentare zu diesem Text


 Citronella (20.05.25, 12:52)
Aber, Stefan, über die Erdweibchen hätte es bestimmt nur Gutes zu erzählen gegeben. Die krakeelen auch nicht so häufig! :P

LG Citronella

 plotzn meinte dazu am 21.05.25 um 10:42:
Servus Citronella,

wenn ich mir so manchen kv Faden anschaue, dann bin ich mir da nicht so sicher...

Liebe Grüße
Stefan

 Teo (20.05.25, 12:54)
Ach Stefan, 
glaube es mir....woanders is auch Käse.
Der erfahrene
Teo

 plotzn antwortete darauf am 21.05.25 um 10:43:
Ich weiß doch, Teo.

Nur in Herne leuchten die Sterne!

Liebe Grüße
Stefan

 GastIltis (20.05.25, 14:58)
Hallo Marsianerfreund!

Gesetzt, das wär nicht ausgedacht,
und der beim Start hat schlecht gesessen,
dann landete er bestimmt in Hessen,
und hätte sich kaputt gelacht.

Warum denn das? Weil dort die Blassen,
die Sonne scheint doch auch dort hinten
und trifft Karauschen und selbst Stinten,
die Überzahl stellt, nicht zu fassen.

Und die Hässlichen, schon im Namen,
steckt riesig viel von deren Makeln,
man sieht schon, was sie täglich krakeln,
der Marslandgänger brabbelt: Amen!

Herzlich Gil.

 plotzn schrieb daraufhin am 21.05.25 um 11:00:
Lieber Außerirdischer!

Doch stell dir vor, sie wär'n anstatt
in Hessen in MeckPomm gelandet
und dort vor deinem Haus gestrandet,
sie wär'n von was sie sehen platt.

Du schaust, vom Lärm gelockt, vors Haus,
früh morgens und noch im Pyjama
und schon beginnt das ganze Drama,
die kleinen Männchen reißen aus.

Sie laufen hektisch kreuz und quer,
durch Beete, Wege und im Garten
und wollen schnellstens wieder starten,
doch in der Panik fällt das schwer.


Gut, dass es nicht so gekommen ist, von dem Schock hätten sie sich wohl nie wieder erholt...

Erleichterte Grüße
Stefan

 Saira (20.05.25, 16:10)
Servus Stefan,
 
fremd auf Erden, fremd im All,
Heimweh plagt uns überall.
Doch kehrst du heim, glaubt dir kein Schwein,
so muss das wohl bei Aliens sein :dizzy:
 
Das ist tragisch!
 
Nachdenkliche Grüße (bin ich froh, ein NAVI zu haben!)
Sigi

 plotzn äußerte darauf am 21.05.25 um 11:04:
Tja, Sigi, ich möchte auch nicht mit den kleinen grünen Männchen tauschen. Mir reicht schon der Kontakt mit einem besonderen Herner Exemplar...

Liebe Grüße
Stefan

 Didi.Costaire (20.05.25, 18:06)
Hallo Stefan,

mich wundert, was sie nicht bemerken:
Die intellektuellen Stärken.
Hätten's dein Gedicht gelesen,
sie wären fasziniert gewesen.

Liebe Grüße,,
Dirk

 plotzn ergänzte dazu am 21.05.25 um 11:09:
Servus Dirk,

sie wollten es tatsächlich wagen
und, was ich da so schreibe, sichten.
So hab ich sie mit den Gedichten
erfolgreich in die Flucht geschlagen.

Liebe Grüße
Stefan

 Didi.Costaire meinte dazu am 22.05.25 um 12:00:
😁

Antwort geändert am 22.05.2025 um 12:02 Uhr

 Tula (20.05.25, 23:22)
Servus Stefan
Wir suchen mit modernster Technologie nach Leben anderswo und werden es auch in den nächsten 1.000 Jahren nicht schaffen. Nicht, weil es sie nicht gäbe. Die einen haben uns bereits eine Weile beobachtet und sich dann halb entsetzt halb gelangweilt zurück in den Sternenstaub gemacht. Alle anderen, die uns aus welchen Gründen auch immer kennen, werden sich hüten, von uns entdeckt zu werden. Das einzig bemerkenswerte auf diesem Planeten sind noch Fußball und gute komische Lyrik. Alles weitere ist wohl eine galaktische Schande.

LG Tula

 plotzn meinte dazu am 21.05.25 um 11:34:
Servus Tula,

wie Du es doch immer wieder schaffst, die Dinge auf den Punkt zu bringen! Mein Lebenselixier in einem einzigen Satz!

Gut, meine Frau muss ich noch erwähnen. Sie könnte ja mitlesen. Und die Kinder. Vielleicht auch ein paar Freunde. Welche, möchte ich hier nicht verraten, um keinem Nichtgenannten auf den Schlips zu treten. Gegebenenfalls auch noch Musik und einen guten roten Tropfen. Und nicht zu vergessen das Zwitschern der Vögel und die Schönheit der Natur. Aber sonst?

Liebe Grüße
Stefan
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