Kapue asaur

Gedicht zum Thema Schreiben

von  plotzn

Urplözlich, kurz nach Miernach,

ha sie auf einmal erz gemach.

Ich konne ippen wie verrück

und hiel das »« ganz lang gedrück,

 

doch nichs! Der Res ha funkionier,

nur dieses »« war voll blockier.

Wie soll man so Gediche schreiben?

Das kann mich in den Wahnsinn reiben!

 

Es wird doch keinen Leser locken,

gerä der Lesefluss ins Socken

und wirk der ex oal verschroben.

Man wird mich adeln, wird auch oben,

 

wird »roel« rufen – alles nur

ob der kapuen asaur!

Doch alles Jammern hilf ja nichs –

zwecks innerlichen Gleichgewichs

 

muss schnellsens eine neue her,

wobei Raba von Voreil wär.

Am besen was aus Reseposen,

weil solche eile wenig kosen.

 

Gesag, gean – genug gelien!

Ich bin sofor zur a geschrien.

Die neue schreit perfekt das »t«,

doch dafür klemmt ei ihr das »«.




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Kommentare zu diesem Text


 Didi.Costaire (13.10.25, 20:14)
Hallo Stefan,

der Gedanke daran, wie du bei deinen zukünftigen Gedichten zwei verschiedene Tastaturen hin- und herstöpselst, nötigt mir großen Respekt ab. So bleibst du geistig weiterhin rege!

Liebe Grüße, 
Dirk

Kommentar geändert am 13.10.2025 um 22:51 Uhr

 Teo (13.10.25, 20:19)
Tach Stefan,
Jetzt hat es tatsächlich gedauert, bis ich den Fehler erkannt habe.
Ich hab auch son Fehlertext auf Halde.
Sicher....jetzt wirst du wieder sagen, sind es das nicht alle?
Fehlerfreie Grüße 
Teo

 Graeculus (13.10.25, 20:36)
Es ist beim Schreiben ie im Leben: irgendas fehlt immer.
Aber Du bringst das itzig rüber, ich find's underbar.

 Pfeiffer (13.10.25, 21:36)
Ma ka cho oderbare ache
Mit urer Mutterprache mache.

Ei Gru vo Fritz

 Möllerkies (13.10.25, 22:21)
Aer ie nich eide asen! :D Marin

 Saira (13.10.25, 22:47)
Moin Stefn,

dein Gedicht zeigt: Wenn Technik versgt, blüht die Phntsie.  :)

Herzliche Grüße
Sigi
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