Wahl-Gedanken

Gedankengedicht zum Thema Politik

von  anna-minnari

„Denk ich an Deutschland in der Nacht,
bin ich um den Schlaf gebracht.“
In der Parteien Tages“Hetze“
streitet man um die Listenplätze.

Das Volk fühlt sich im Stich gelassen,
beginnt nun auch schon an zu hassen.
Demokratie wird demontiert,
Steuergelder außer Lands „ver“valutiert,
wofür sie eigentlich nicht gedacht:

„Denk ich an Deutschland in der Nacht,
bin ich um den Schlaf gebracht.“

Vom einstigen Amtseid keine Spur,
der Wähler ist die Stimme nur,
um sich und die Partei nach vorn zu loten,
Volksentscheide sind verboten.
Und wenn man dann erst oben fliegt,
weiß man nicht mehr, wo unten liegt.
Die nächste Wahlperiode ist vollbracht:

„Denk ich an Deutschland in der Nacht,
bin ich um den Schlaf gebracht.“

Ordentlich Helfen geht nur dann,
wenn man auch EHRLICH helfen kann.
Vergessen ist des Wählers Sinn,
man gibt sich Machtspielereien hin.
Die nächste Legislatur ist dann gesichert
„Koalition Links und Rechts“ sie kichert -
denkt an „Weltherrschaft“ in jeder Nacht
und  das eigene Volk ist fortan um den Schlaf gebracht.

Und die Moral dieser Geschicht:
Wer nicht wählt, der wehrt sich nicht.


Anmerkung von anna-minnari:

Heinrich Heine "....." inspirierte mich zu dieser Interpretation.
In diesem Sinne - LG Anna

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Kommentare zu diesem Text

Graeculus (69)
(10.03.16)
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 Reliwette meinte dazu am 10.03.16:
Ich finde, dass solche "faux pas" nicht öffentlich dskutiert werden müssen, sonst könnten jetzt Einwände hinzu kommen, dass die Silben nicht eingehalten werden und so der Versfuß ins Stolpern kommt. Also das lässt sich über email Kontakt dezenter lösen.
Interessanter wäre eine öffentliche Diskussion über die gebotenen Inhalte. Und da sage ich einfach: dacor!
Grüße!
Hartmut
Graeculus (69) antwortete darauf am 10.03.16:
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 Reliwette schrieb daraufhin am 11.03.16:
Ja, das ist die französische Schreibweise. In Deutschland hat sich
nach der Besetzung Ostfrieslands durch die holländischen Franzosen
(Vetter von Napoleon) der Ausdruck "dacor" eingebürgert. Er wird in Deutschland oft in der schlampigen Sprechweise für "in Übereinstimmung, Einklang,kurz: "dafür" benutzt. Ich bitte vielmals um Entschuldigung
Graeculus (69) äußerte darauf am 11.03.16:
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 Reliwette ergänzte dazu am 11.03.16:
Vielleicht sollte man es der Dudenredaktion in Wiesbaden als Unwort des Jahres vorschlagen?

 anna-minnari meinte dazu am 17.03.16:
Sorry, konnte nicht eher antworten. Erstmal vielen Dank für eure Kommentare sowie die Fachsimpelei über die Deutsche Rechtschreibung. Ich habe mir erlaubt, das Wort "Anbeginn" zu trennen. Während wir über Worte diskutieren, über einen Duden, der schon lange kein echter Duden mehr ist, wird nicht nur unsere Schreibweise demontiert, sondern die Demokratie, die Werte sowie die Gesellschaft gespalten durch Publizisten, die vergessen haben, dass auch sie eine Verantwortung tragen für eine intakte Politik. Deshalb danke ich vor allem auch dir, Harrtmut, dass du den Mut hattest, mir dein "dacor" zu senden.
Euch einen schönen Abend wünscht Anna
Graeculus (69) meinte dazu am 17.03.16:
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