goslar meine heimatstadt
die viel alte häuser hat
"brusttuch" - grosses fachwerkhaus
"butterhanne" - augenschmaus
schon seit hunderten von jahren
die recht schnell vergangen waren
kratzt sie sich in holz am po
buttern damals ging halt so
ja touristen und passanten
die solch "handwerk" noch nicht kannten
staunen täglich vor dem bild
das als humoristisch gilt
und vor haut zum himmel schreit
seit der mittelalterzeit
kirche ist gebenedeit
gegenüber echt nicht weit...
*
der hanne ihr buttern
um butter zu futtern
zu brötchen und broten
es war schon geboten
durchaus hin und wieder
sie öffnet ihr mieder
nicht nein lüpft den rock
und dann welch ein schock
kratzt sie sich am po
mal echt eben so
ferment bloß zum buttern
das haut um selbst muttern
es denkt sich die hanne
beim buttern "!ich spanne
echt kein’ auf die folter
nein holterdipolter
ich zeig’ euch schön bein
was kann schöner sein
als auch noch der po
das hat doch niveau!"
und selbst so pastoren
gedankenverloren
mit sonst was im sinn
reißt solcher reiz hin...
*
es geht auf die kappen
das schnitzwerk von stappen
aus braunschweig ein meister
mit vornamen heißt der
simon und er war
berühmt ja na klar -
wer derartig schnitzt
in ruhm’s hallen sitzt!
http://de.wikipedia.org/wiki/simon_stappen
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