Die deutschen Redner

Politisches Gedicht zum Thema Vergangenheit und Zukunft

von  anna-minnari

Im zynischen Auge keine Träne
sitzen sie und wetzen die Zähne
Deutschland sie reden dein Leichentuch.
Sie labern hinein den dreifachen Fluch.
Sie reden, Sie reden.

Ein Fluch den Politikern, die wir gebeten
um Rentenversprechen und „Raus aus den Nöten“
Wir haben vergebens gewählt und verharrt.
Ihr habt uns verraten und uns genarrt!
Wir reden, wir reden.

Ein Fluch dem falschen Muttilande
nun gedeihen Glaubenskriege, andere Meinung ist eine Schande.
Wo einst blühendes Leben und Vertrauen entstand,
wird nun auch noch unsere Nationalität verbannt.
Wir reden, wir reden.

Ein Fluch denen, die das Erbe der Alten missachten,
die die Volksmitte nunmehr als Rechte betrachten.
Wo noch bis vor kurzem Ordnung und Frieden war,
stehen nun Polizei und  Zäune bei Großevents da.
Wir reden, wir reden.

Sie fliegt außer Landes, das Inland es kracht,
sie labern und labern bei Tag und bei Nacht
Ganzdeutschland wir reden dein Leichentuch,
Sie labern hinein den dreifachen Fluch.
Sie reden, sie reden.


Anmerkung von anna-minnari:

Heinrich Heine inspirierte mich zu dieser "Abwandlung".
Anna

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Kommentare zu diesem Text

swetlana (51)
(19.09.16)
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 Dieter Wal (19.09.16)
Heines magisches Gedicht ist auch nicht durch diesen Mix aus vogonischer Dichtkunst mit Pegida zu pervertieren, selbst wenn die "Autorin" sich bemühte.
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