Ein Plastikfarn im Bad

Gedankengedicht zum Thema Verlorenheit

von  Tatzen

Warum ich so allein
Im Wasser treib‘?
Vorbei, vorbei
Kann ich an jedem Morgen sagen,
Der Tag bietet mir die Stirn zum Spiel
Und ich verrinne

Und du bleibst.
Der Tag ist dir ein Nichts,
Der Morgen wie die Nacht; –
Vorbei, bye bye
Gedanken treib‘
Ich, die der Farn so fein verwirrt.


Anmerkung von Tatzen:

Zu zwei Versen aus Georg Heyms "Ophelia". Vgl. http://gutenberg.spiegel.de/buch/gedichte-2980/57

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Kommentare zu diesem Text


 EkkehartMittelberg (28.02.17)
Der Gedanke an Verlorenheit ist hervorragend ausgedrückt.

 Tatzen meinte dazu am 28.02.17:
Vielen Dank! Das Thema beschäftigt mich momentan sehr, auch wenn es gar nicht zu meiner Lebenssituation passt - ganz schön paradox, so ein Leben...
Viele Grüße
Tatzen
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