Rote Nebelschwaden

Gedankengedicht zum Thema Verlorenheit

von  Martina

Nebel schleicht suchend
durch das morgendliche Rot
verschleiert die Farbe
um ihr die Sattheit zu nehmen

Sie legt ihre feuchte Kühle
auf die noch warme Menschenwange
als wollte sie das Weiche daraus vertreiben
oder sich daran lebendig schmiegen

Selbst in des Hundes dickes Fell
versucht sie sich festzukrallen
um ihr ganzes unscheinbares Sein
ihre ganze Präsenz auszubreiten

All die Schwaden scheinen durchdrungen
von der lähmenden Angst
irgendwo verloren gehen zu können
und nirgends den kleinsten Halt zu finden

(wie ich)

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Kommentare zu diesem Text

Nunny (73)
(30.11.06)
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 Martina meinte dazu am 01.12.06:
Danke liebe Nunny..das mach ich bei dir auch immer sehr gerne. Lg Tina
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