Reiß mich

Gedicht zum Thema Abgrenzung

von  RainerMScholz

Loche mich,
mache einen Riss
in meine Welt, ich möchte
deine Dirne sein. Wegen dir
rasiere ich mir den Damm.
Meine Brüste sind
stramm, strieme
sie mir fester.
Für deine Eier
baue ich Nester.
Dir gehöre ich ganz und gar.
Ich bin der toberte Tanzbärnarr.
Lasse mich `rein;
dein will ich sein;
in meinem Haus mach´
ich mich ganz klein.
Komm´, Liebelei,
ich gehe voran,
und dann schlag´ mich zu Brei,
lecke mich auf,
spuck´ mich aus.
Ich nehm´ all das Böse
von dir in Kauf;
und schlucke
und lutsche
und fress´ in mich `rein.
Ich bin das devote Klistierschwein.
Dann nimm mich.
Ich will mehr. Ich will
nach oben. Die Welt gibt das her.

Ich segle vorm Wind.
Die Gier ist mein Kind.
Mein Vater ist der Totenmannsgeselleneinödherr.


© Rainer M. Scholz

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Kommentare zu diesem Text


 Winterwanderer (02.03.17)
Haha, Loche mich, Tanzbärnarr. Das ist der Urrainer, Jepp.

 RainerMScholz meinte dazu am 02.03.17:
Grüezi

 Winterwanderer antwortete darauf am 02.03.17:
Salli Reisser.

 RainerMScholz schrieb daraufhin am 02.03.17:
In Rio fällt Schnee.

 Winterwanderer äußerte darauf am 02.03.17:
Im Juni ist der Mond so schön, grob gelocht vom Reisser.
(Antwort korrigiert am 02.03.2017)
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