Meistens fehlt das allermeiste

Verserzählung zum Thema Entspannung

von  GastIltis

Meist fehlt irgendwas Gewisses,
dass man sagt: genau, das isses.

Bei dem Lamborghi ne Schiene,
dann ein Rad beim Maserati,
beim Mercedes meistens beedes.
Und zum Borgward das Geborgte,
zu dem Wartburg, der ’n besorgte,
vom Bugatti ’n reicher Vatti,
dann der Coup fürn Mini Cooper,
selbst ein Groggodil wär super.

Meistens fehlt das allermeiste,
denn mer kann es sisch nit leiste,
sagt der Volksmund so hinlänglich.
Solche Kisten sind vergänglich.

Sieh, da steht halt ein Ferrari,
nichts für ungut, ja den fahri.
Oder vorne der Carrera,
hab ich nicht von ungefähra.
Weil es rollt, seit ich der Chef bin,
fährt man mich im Chevrolet.
Fragt der Fahrer noch wohin,
nick ich nur: genau … OK.


Anmerkung von GastIltis:

Empfohlen von: Didi.Costaire, EkkehartMittelberg, Graeculus,  Lancezarus, LottaManguetti, MarieT, niemand, Sanchina, Stelzie.
Vielen Dank!

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Kommentare zu diesem Text

Stelzie (55)
(30.03.17)
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 GastIltis meinte dazu am 31.03.17:
Liebe Kerstin, danke für die Zeilen. Besser ist noch:
"Du kannst nicht alles gleichzeitig haben!" Sage ich und brause mit meinem Fahrrad davon. Und werde in mehreren Orten geblitzt…
Herzlich grüßt Giltis.
(Antwort korrigiert am 31.03.2017)
Graeculus (69)
(30.03.17)
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LottaManguetti (59) antwortete darauf am 30.03.17:
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 GastIltis schrieb daraufhin am 31.03.17:
Hallo Graecu, danke. Wenn ich es erleben sollte, dass du einen Kommentar so beginnst: Hallo Martin, fängt an wie ein guter GastIltis …, aber wer will sich mit Möllerkies vergleichen. Kies verlangt eine vernünftige Sieblinie, um eine ordentliche Dichte zu erreichen. Gut!
Mundart? Wegen des Reims. Ja, angeben gehört auch dazu. Wem sagst du das. Ehmke? Kann sein. Aus DDR-Zeiten kenne ich: wo wir sind, wird Sch… gebaut. Aber wir können nicht überall sein.
Liebe Lotta, hast du nicht selber genug Kies?
Herzlich grüßt euch Giltis.

 Didi.Costaire (30.03.17)
Du dichtest ziemlich flott inmitten
all jener höchst rasanten Schlitten.
Da fährt man gern ein Stückchen mit
und braucht gleichwohl kein’ Tropfen Sprit.

Schöne Grüße, Dirk

 GastIltis äußerte darauf am 31.03.17:
Danke Dirk, du hast es erkannt: früher, als das Trampen noch in war, hat das Reisen viel mehr Spaß gemacht.
Viele Grüße vom Uraltrad- und Altautofahrer Giltis.
Der Tramper hat nicht mehr dazwischen gepasst.
SirGalahad (51)
(30.03.17)
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 GastIltis ergänzte dazu am 31.03.17:
Hallo Sir, wer dichten muss, hat immer ein Rad ab. Früher hatten die Räder noch Schläuche. Da ging es noch mit Fahrradflickzeug. Heute, in der schlauchlosen Zeit ohne Ersatzrad, steht man auf dem Schlauch. Wunderbar.
Die Industrie grüßt dich herzlich. (i.a.)
PS: i.a. = ich auch.

 EkkehartMittelberg (30.03.17)
Es ist entlastend, wenn das Allermeiste fehlt, wiel man sich dann um Einzelheiten keine Gedanken machen muss.
LG
Ekki

 GastIltis meinte dazu am 31.03.17:
Hallo Ekki, du hast es erfasst. Andererseits: als DDR-Bürger war man da geschult. Sieh mal, als ich Fahrschule machte, bei Heinz Melkus, Rennfahrer und privater (!) Fahrschulinhaber, ging es der Familie richtig gut. Nebenbei hat er einen (101 Stück) legendären Sportwagen gebaut. Mit Flügeltüren. Die Enkelgeneration konnte das nicht fortführen und hat Insolvenz anmelden müssen. Einzelheiten. Herzlich Giltis.
MarieT (58)
(01.04.17)
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 GastIltis meinte dazu am 01.04.17:
Liebe Marie, danke für deinen sinnreichen Text. Ja, wer wie ich einen 500er Trabant, Baujahr 1962, im Besitz hatte, war vom Goggomobil nicht weit entfernt. Und neben dem Fahren eignete er sich zu fast allem, was manchmal unumgänglich war. Ein Goggo kostet, gut gepflegt, jetzt fast 9.000,00 €. Beim Trabant liegen die Preise ähnlich. Da ist dann Entspannung etwas anderes.
Liebe Grüße von Giltis.
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