Die Last der Länge

Gedankengedicht

von  JoePiet

Zu lang
für meine müden Augen,
den Geist, der un-
konzentriert
die Kürze
sucht.

Zu viele
leere Worte.
die den Bogen füllen müssen,
weil wert-
frei
sie
zerstoben.

Gelesen werden
nur die
starken, knappen.
Länger wären
sie
viel aussage-
kräftiger.
Nur leider ohne LeserInnen.

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Kommentare zu diesem Text


 princess (09.04.17)
Tiefe ist keine Frage der Länge. Wo aber Tiefe fehlt, wird sie gerne in die Länge gezogen.

Liebe Grüße
princess
Teichhüpfer (56) meinte dazu am 09.04.17:
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Sätzer (77)
(09.04.17)
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 niemand (09.04.17)
Über zwei, drei Worte will der Leser nicht hinausgehen
ist zwar übertrieben, was ich hier schreibe, aber in einer Übertreibung sitzt oft eine Menge Wahrheit drin.
Die Leser sind faul und dem ex & hopp zugeneigt.
Überall ein bisschen hoppeln, nirgends länger verweilen
LG niemand

 EkkehartMittelberg (09.04.17)
Ja, kurze Prozesse sind nicht immer sinnvoll.
Gruß
Ekki

 GastIltis (09.04.17)
Zwei Gedichte von dir, eine PN hin, eine her, wenn dieses Gedicht die Zusammenfassung all dessen ist, dann sage ich: gelungen. Wenn es allein für sich steht: auch!
Viele Grüße von Giltis.

 Irma (09.04.17)
Es kommt nicht immer auf übertriebene Länge an, auch wenn man(n) das vielleicht oft denkt. Einfühlsam muss es sein. Man muss es spüren können. Leicht und ohne Last. Nicht zu lang und nicht zu kurz. Bis hin zum Höhepunkt und wieder zurück. Es muss einfach stimmen, in sich stimmmig sein. Das ist die Kunst. Und wer sie beherrscht, wird zum perfekten ...
LG Irma )

 LotharAtzert (09.04.17)
Meiner ist sowieso am längsten, da könnt ihr alle einpacken!
SirGalahad (51) antwortete darauf am 09.04.17:
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 LotharAtzert schrieb daraufhin am 09.04.17:
Bin leider nur noch Schwan. Weil mir so ein Idiot das z geklaut hat. Wenn ich den erwische ...
SirGalahad (51) äußerte darauf am 09.04.17:
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ues (34) ergänzte dazu am 09.04.17:
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 JoePiet meinte dazu am 10.04.17:
sorry, vielen Dank für die Resonanz...ich hatte nicht so viel erwartet und fasse mich mal insgesamt kurz:
Ich finde es schade, dass ausgefeilte, mühsam erarbeitet Texte ob der Länge oftmals nur eine Hand voll LeserInnen finden. Deshalb mag ich die kurzen trotzdem und schätze die langen tiefgründigen um so mehr.
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