Alice Weidel - Eine Liebeserklärung

Ode zum Thema Nationalismus

von  toltec-head

Die milchspendende Mutter, an der man genüsslich nuckelt
Und die dann urplötzlich auf Kot-Kontrolleurin umstellt
Und einen schlägt, schlägt, schlägt
Es ist im Leben immer alles viel zu viel
Eine ganze Talkshow mit Marietta Slomka hätte ich auch nicht durchgestanden
Auch glaube ich nicht, dass es bei Homosexualität unter Männern
Um Homosexualität unter Männern geht
Sondern um Verwindung der Analdressur und solche Dinge
Weswegen schwule Ehen doch einfach nur Scheiße sind
Klar wird dann irgendwann wieder alles viel zu viel
Die Löcher, erst viel zu eng, irgendwann viel zu weit
Die Rückgängigmachung der Dressur zur Dressur
Oh Mutter schlag mich, oh Mutter schlag mich, oh Mutter schlag mich
Deine Schläge waren der erste transzendentale Akt in meinem Leben
"Sein und Zeit" dann später nur noch ein fahler Abklatsch
Überhaupt hat die Penetration durch Bücher oder Schwänze
Für einen Mann immer was mondhaftes
Nicht Sperma, Milch ist die Sonne, Milch ist das Höchste!
Doch sollte man nicht versuchen, im Leben immer alles zu verstehen
Zum Beispiel habe ich echt keine Ahnung, worum es Lesben geht
Von der Politik versteh ich auch nur, dass ich keinen Hippie-Staat will
Von der lesbischen Ehe ahne ich, dass sie ein Glück sein könnte
Trump als lesbischen Femme-Vater, dich als Butch-Mutter
Marietta als meine kleine Schwester
Die nach Gerechtigkeit brüllt, aber immer nur sich selbst meint
Und die du deswegen eines Nachts
Mit einem Kopfkissen
Ganz Lady Macbeth-like
Einfach erstickst und entsorgst:
Die Unfähigkeit im anderen nicht immer nur sich selbst
Sondern den großen Bruder zu sehen
Der einem in jeder Hinsicht überlegen ist
Gehört gestraft, gestraft, gestraft!
Keine Angst, Mami
Ich bin erwachsen und kann mir Milch jetzt selbst besorgen
Mami, ich mach, wenn ich mich in den Arsch ficken lasse
Hinterher auch immer schön meine Schließmuskel-Mudras
Ich habe gelernt, damit umzugehen, dass im Leben immer alles viel zu viel ist
Alice, dafür, dass ich mich schön wieder schließe
Sorge ich mich schon selbst
Mach du den Job:
Sorg du dich um unsere (äußeren) Grenzen.

Möchtest Du einen Kommentar abgeben?
Diesen Text kommentieren

Kommentare zu diesem Text


 lugarex (28.09.24, 07:53)
tja...

 toltec-head meinte dazu am 28.09.24 um 08:31:
Weiß nicht, ob ich das heute so noch sagen würde. Danke für Kommentar.

 Quoth (28.09.24, 08:35)
Gibt es Mudras auch mit den Ohren?

Du hast mir mal "Ökologische Kommunikation" von Niklas Luhmann empfohlen. Herzlichen Dank dafür! Der hat schon 1988 gewusst, warum die Grünen mit ihren "richtigen Prinzipien" vor die Wand laufen würden. Hat offenbar niemand von ihnen gelesen!  :sick:

Deine Ode auf Alice Weidel ist so unanständig paradox, dass ich sie für empfehlenswert halte!

 toltec-head antwortete darauf am 28.09.24 um 09:26:
Nada-Yoga, halt.

Heute morgen noch gedacht, dass L. eigentlich ein Gift ist, das einen passiv macht. Angenommen, Greta hätte Recht: Methode L. wäre, dem Auto dabei zuzusehen, wie es vor die Wand rast. 

L. hat mir die Literatur als Rückzugsgebiet versaut und mir Impotenz als Autor beschert, weil ich durch ihn Literatur und Autor immer nur als "das gleiche in Grün" sehe.

Merkwürdigen Rat, den er sexlosen Eheleuten gibt, sich immer für Freitag zu verabreden. Was garantiert nicht funktioniert... Und so ist seine ganze Theorie. Reduktion von Komplexität durch "Verabredung auf Freitag", damit alles schön flutscht. Was es dann auch bei ihm nicht - never ever - getan hat. 

Ich habe beschlossen, alles seine Konservenbüchsen auf den Müll zu werfen. Am Ende ist Habeck der bedeutendere Autor und nicht auf ein System festzupinnen. Dies sollte das Kriterium sein!
Möchtest Du einen Kommentar abgeben?
Diesen Text kommentieren
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram