Camera obskura

Gedicht zum Thema Gefangen

von  Isaban

Wir stellten, was ich war und bin
ad hoc und gründlich auf den Kopf:
Am Boden lag der alte Zopf,
mein Blick schwamm mit und ohne Sinn
zum Tunnel ohne Ausgang hin;
nicht Deckel war ich, und nicht Topf,
nur schiefes Bild mit Fernschaltknopf.

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Kommentare zu diesem Text


 TrekanBelluvitsh (28.02.19)
Auf der anderen Seite: Mutter Erde schwebt ja durch das Weltall. Und dort gibt es bekanntlich kein oben und unten...

 Isaban meinte dazu am 03.03.19:
Alles eine Frage des Blickwinkels.
Nimbus† (45)
(28.02.19)
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 Isaban antwortete darauf am 03.03.19:
Manchmal reicht es, das Auge vom Guckloch der Camera obskura zu nehmen, um (zumindest temporär) der Tunnelsicht zu entgehen.
LG Sabine
Cora (29)
(28.02.19)
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 Isaban schrieb daraufhin am 03.03.19:
Ja.
Merci fürs Hineinschauen.

 GastIltis (20.03.19)
Hallo Sabine, es gibt einen gleichnamigen Titel von mir, der so beginnt:
"Ist alles auf den Kopf gestellt,
so ist es doch nicht nur das Leben.
Es ist das Abbild dieser Welt,
das uns verkehrt herum gegeben."
Etwas andere Sichtweise; dein Text ist straffer. (Wen wundert es?)
LG von Gil.
PS: ist hier nicht enthalten.

 Isaban äußerte darauf am 20.03.19:
Liest sich spannend, Gil. Du solltest ihn hier on stellen.

LG Isaban

 GastIltis ergänzte dazu am 21.03.19:
Danke, ist gut gemeint. Von den Zeilen, die schon älter sind, stelle ich kaum noch etwas ein. Ich versuche, die aktuellen Texte einzusetzen, solange es geht. LG von Gil.
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