Höllisch

Gedicht zum Thema Qual(en)

von plotzn

Schauderhafte Töne hallen
stampfend aus dem Untergrund.
Kreaturen schieben, fallen,
stoßen sich in Richtung Schlund

und im Hölleninnern zucken
Leiber wie von Strom gequält.
Wer das sieht, muss heftig schlucken,
bis ihm die Erinnrung fehlt.

Solches Leid kennt keine Worte,
selbst der Wächter mehrt die Pein.
Höhnisch lacht er an der Pforte:
Nee – so kommst du hier nich rein!

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Kommentare zu diesem Text

Trainee (71)
(03.03.19)

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plotzn meinte dazu am 03.03.19:

Meinst Du die Wächter, Heidrun?

Über deren Schönheit habe ich noch nie nachgedacht, wahrscheinlich, weil Wächterinnen so selten sind...

Dank Dir und liebe Grüße!
Stefan

Trainee (71) antwortete darauf am 05.03.19:

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plotzn schrieb daraufhin am 05.03.19:

Hehe, witzig, wie vielseitig das Gedicht interpretierbar ist...

So völlig abwegig ist es ja nicht, weil auch Quallen Qualen verursachen können und manche Türsteher eine gewisse Ähnlichkeit... ok. ich höre jetzt besser auf!

Liebe Grüße,
Stefan

Oggy (03.03.19)

Beruhigend...

Ich hörte schon die Ketten klirren
im Orkus - so kann man sich irren!

LG,
Oggy

plotzn äußerte darauf am 03.03.19:

Schön, dass ich Dich auf die falsche Fährte locken konnte, Oggy.

Die Ketten kann man sich hier sparen,
das Fußvolk kommt auch so in Scharen...

Liebe Grüße,
Stefan

LottaManguetti (04.03.19)

So oder so ähnlich stelle ich mir Technopartys vor. Gruselig, aber wohl für andere DIE Erfüllung.

:-)

Lotta

plotzn ergänzte dazu am 04.03.19:

Ja, die Geschmäcker sind verschieden, Lotta.
Zum Glück gibt es Musikveranstaltungen in allen Stilrichtungen und man kann sich das passende raussuchen. Meine Discozeiten sind doch schon ein Weilchen (Dekaden) vorbei, aber schee war's

Liebe Grüße,
Stefan

GastIltis (04.03.19)

Wie sagte Berti Plotz immer? Da hamse wohl
ein anderes Spiel gesehn.

War das nicht in Leverkusen,
stürzt da nicht grad einer ab?
Kann ich alles nicht verknusen,
mach ich sowieso gleich schlapp.

Unten lauern Kerberosse,
beißen sich am Schienbein fest,
oben zeigt der Boss der Bosse,
wen er Montag früh entlässt.

Was wo läuft ist völlig Macke,
rechts rollt bunt ein Wackerstein.
Fliegt dann wie ein Häufchen Schlacke
in den Aschekasten rein.

LG von Gil.

plotzn meinte dazu am 04.03.19:

Und das, wo die Wahrheit auf dem Platz liegt - aber vielleicht sind das auch nur Fake-News.

Absturz an den Seitenlinien,
schnieft da wer am weißem Kalke?
Maradonna, Argentinien,
oder aktuell auch Schalke.

Berti biss gern in die Wade
und Tedesco wünscht sich Biss,
Wilmots spielt nicht mehr - wie schade!
Andre haben zu viel Schiss.

Doch was haben Fußballspiele
mit dem Discogang gemein?
Ähnlichkeiten gibt's nicht viele -
höllisch können beide sein...

Und so schmetter ich dir ein "Walke niemals alleine!" entgegen

Liebe Grüße,
Stefan

GastIltis meinte dazu am 04.03.19:

Heißt der nicht Welke? Bin schon still ...

plotzn meinte dazu am 04.03.19:

Welke, der Blumenverkäufer? Heißt der nicht Oliver mit Vornamen? Oder Otto? Nee, das war ja der Waalkes...
Du machst mich ganz wuschig...

GastIltis meinte dazu am 12.04.19:

Hallo Stefan, das mit Oli ver Welke habe ich doch tatsächlich jetzt erst geschnallt. Nur Doppel(vor)namen sind schöner! Wie war das noch bei Bastian Sick und dem Kindergarten: Wir haben einen Jungen, der heißt Püschelbär (Pierre-Gilbert). LG von Gil.

plotzn meinte dazu am 12.04.19:

Püschelbär

Sehr schön! Auch bei Dialekten sind Missverständnisse vorprogrammiert:

"Ägyptisch, oder ich schieße!"
"Was? Ich kann aber kein Ägyptisch!"
"Ägyptisch jetzt!"
(Raubüberfall in Sachsen)

Liebe Grüße,
Stefan

Stimulus (54)
(12.04.19)