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Sonett zum Thema Materialismus

von  FrankReich

Es hüllt kein warmer Schein
uns mild und schützend ein,
um ohne Not und Pein
uns ewig zu vereinen.

Denn jugendliches Sein,
und uraltes Gebein
verfällt von ganz allein,
es stirbt im Allgemeinen.

Noch hält Stock so wie Stein,
noch stützen Brot und Wein,
und lassen Schlot und Schrein
in gutem Licht erscheinen.

Die Pflicht wirkt allgemein,
sie akzeptiert kein Nein,
doch allerdings auch kein
Gejammer oder Weinen.

Die Luft, die wäre rein,
die Welt noch mein und Dein,
und Glück aus Rind und Schwein,
das tröstet aber keinen.

Der Kluge schaut dumm drein,
der Geck ist sich zu fein,
der Große macht sich klein,
anstatt sich anzuleinen.

Ein Berg hat seinen Hain,
ein Angler sein Latein
und besser noch schützt Jein,
als all das zu verneinen.


Anmerkung von FrankReich:

Doppelsonett.

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