urzeitgemäss

Prosagedicht zum Thema Allzu Menschliches

von  Artname

wie bitter meine worte wurzeln im wild blühenden urwald
der stimmen sich überschlagen auf brüchig schaukelnden wipfeln
tanzen im wind welcher sprache spricht meine sprache unwahr

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Kommentare zu diesem Text


 Habakuk (13.07.19)
Hätte mir persönlich noch besser gefallen, wenn du es auf noch mehr Verse umgebrochen hättest.
Ein rhythmisch tanzendes Klanggebilde voller Klangfiguren. Sehr schön.
Ein Auszug von meiner Profilseite:

„und das wort
diese lausige zufallshure
die an unserem mund hängt
um mit jedem
von der treue zu flüstern“
– Said: ruf zurück die vögel; 110 Seiten; C.H. Beck Verlag, München –

„Ein edler Mensch beurteilt niemanden nur nach seinen Worten. In einer kultivierten Welt blühen Taten, in einer unkultivierten Welt Worte“. (Konfuzius)

BG
H.

 Artname meinte dazu am 15.07.19:
Hätte mir persönlich noch besser gefallen, wenn du es auf noch mehr Verse umgebrochen hättest.
Hm... so ist das Leben. Dabei hatte mich ausgerechnet DEIN Blaulicht zu diesen Lang-Zeilen inspiriert! Weil ich plötzlich empfand: Langzeilen mit Apokoinus erzwingen fast automatisch ein langsames Lesen. Und ich BIN nun mal bekennender Langsamleser.

Herzlichen Dank für deine positive Bewertung und die nachdenklich stimmenden Zitate.

lg
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