Auspuffwinde.

Sonett zum Thema Umwelt/Ökologie

von  franky

Der Auspuff verpufft im schnöden Weideland,
Summende Bienen bemerken die Gase.
Die Hausfrau stellt Blumen in ihre Vase.
Entzückt ist sie über ihren Hausverstand.

Sie inhaliert betäubenden Blumenduft.
Ihr wird schwindlich, von den ätherischen Ölen.
Die Nase schwillt an, es verstopfen die Höhlen.
Kein Mensch ist da der jemand Zur Hilfe ruft.

Sie fällt bewusstlos in eine Anämie!
Ihr war nichts bekannt, von einer Allergie, 
auch nichts von einer verbotenen Bulimie. 

Unerwartet löscht sie ihr Lebenslicht aus.
Ihr Sohn findet sie Tage später im Haus. 
Obskure Machenschaften schließt man auch aus.

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Kommentare zu diesem Text


 TassoTuwas (17.08.19)
Hallo franky,
dieses tragische Ende gefällt mir.
Passt in die Zeit, wo sich alle überschlagen mit Weltrettungsideen!
LG TT

 franky meinte dazu am 18.08.19:
Hi TT!

Danke für deinen Kommentar und *chen.

Der Mensch hat die Welt nicht erschaffen.
Er wird sie wohl versauen, aber nicht vernichten können.

LG Franky

 FrankReich antwortete darauf am 18.08.19:
Hi Franky,

letzterem wage ich zu widersprechen, denn wir sind schon ziemlich nah dran. Kollektiver Selbstmord wäre noch eine Weltrettungsidee, aber wir wollen ja nicht die Welt retten, sondern uns.

Ciao, Frank

Antwort geändert am 18.08.2019 um 09:23 Uhr

 FrankReich (17.08.19)
Hi Fanky,

so so, eine Hausfrau namens Annemie, die aus Unkenntnis an einer vergasten Wiesenblume stirbt, oder wie? Witzig gemacht, aber gib es doch zu, wenn keine obskuren Machenschaften dahinterstecken, dann muss da doch irgend etwas anderes schief gelaufen sein, oder wie war das mit der Übereinstimmung von Flatulenzen und Auspuffwinden?

Ciao, Frank

 franky schrieb daraufhin am 18.08.19:
Hi lieber Ralf!

Das kommt heraus, wenn man der Rs blind vertraut! Habe es abgeändert.
Danke für den witzigen, herzerfrischenden Kommentar und Empfehlung

LG Franky

 AvaLiam (08.09.19)
Lieber franky.

Oh wie ich dieses Leid kenne.
Sie sehen so farbenfroh unschuldig aus. Dabei sind es so gemeine Biester, hinterhältig, wie Sirenen an der Loreley.
Ihr Farbenspiel umgarnt gekonnt bis du ihnen so nahe bist, dass du sie haben willst und wie sie duften - tief einatmen...

Und am Ende heulst du rum mit völlig verquollenen Augen, die Nase trieft, die Lunge schmerzt und Atmen ist zur reinen Glückssache geworden.
Wehe dem der seine Notfallmedis nicht zur Hand hat.

Leider haben meine Männer nie gelernt, dass man mir mit Blumen keine Freude machen kann, dass sie mir schaden. Wobei sich mir gerade ein Gedanke auftut... Momentan mal... Kann es vielleicht sein, dass... ?

Saubande die!

Liebste Grüße - Ava

Kommentar geändert am 08.09.2019 um 12:08 Uhr
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