Kleines Sandkorn
Alltagsgedicht
von AvaLiam
Kommentare zu diesem Text
Hallo Ava,
ich bin mir nicht sicher, ob die dritte Strophe nicht redundant ist ... aber das musst du natürlich selbst entscheiden.
Eine schöne, unaufdringliche Sicht auf die Bedeutungslosigkeit unseres Daseins.
Die meisten merken es nur nicht.
Liebe Grüße
der8.
ich bin mir nicht sicher, ob die dritte Strophe nicht redundant ist ... aber das musst du natürlich selbst entscheiden.
Eine schöne, unaufdringliche Sicht auf die Bedeutungslosigkeit unseres Daseins.
Die meisten merken es nur nicht.
Liebe Grüße
der8.
Hallo 8.
In der Tat hab ich selbst überlegt, es nach der Zweiten einfach auf sich beruhen zu lassen mit der kleinen, kurzen beschriebenen Hinterlassenschaft - gerade weil es dann noch einen Gedanken aufwirft, der so leider etwas untergeht - denn wenn Wellen in "ihm" nachhallen können - ist es ja doch nicht so klein - für sich eine kleine Welt auf/in der viel mehr passiert als es den Anschein macht (ich hatte in jungen Jahren oft den Gedanken, dass die Welt selbst vielleicht auch eine Art Sandkorn ist gemessen am großen Ganzen)...
Dann hab ich sie weggelassen - doch dann fehlte eben auch die Vergänglichkeit - wie schnell es fort sein kann...so wie das Wasser...und eben auch die Zeit.
Und es spiegelt mich auch ein Stück wieder - ich bin auch irgendwann einfach fort. Somit kehre ich quasi ein Stück zurück zum Anfang - war jedenfalls so gedacht .
Wie gesagt - ich bin mir selbst nicht sicher - ohne fand ich, dass etwas fehlte - mit bin ich auch nicht glücklich. Aber zumindest stehen die Zeilen erstmal irgendwo - und vielleicht entwickelt sich hier etwas was die Sache rund für mich macht.
Ich danke dir und hoffe, der Sandmann hat dich nicht müde gemacht.
Es möge ein wunderschöner frühherbstlicher Sonntag für dich werden.
herzlichste Grüße - Ava
In der Tat hab ich selbst überlegt, es nach der Zweiten einfach auf sich beruhen zu lassen mit der kleinen, kurzen beschriebenen Hinterlassenschaft - gerade weil es dann noch einen Gedanken aufwirft, der so leider etwas untergeht - denn wenn Wellen in "ihm" nachhallen können - ist es ja doch nicht so klein - für sich eine kleine Welt auf/in der viel mehr passiert als es den Anschein macht (ich hatte in jungen Jahren oft den Gedanken, dass die Welt selbst vielleicht auch eine Art Sandkorn ist gemessen am großen Ganzen)...
Dann hab ich sie weggelassen - doch dann fehlte eben auch die Vergänglichkeit - wie schnell es fort sein kann...so wie das Wasser...und eben auch die Zeit.
Und es spiegelt mich auch ein Stück wieder - ich bin auch irgendwann einfach fort. Somit kehre ich quasi ein Stück zurück zum Anfang - war jedenfalls so gedacht .
Wie gesagt - ich bin mir selbst nicht sicher - ohne fand ich, dass etwas fehlte - mit bin ich auch nicht glücklich. Aber zumindest stehen die Zeilen erstmal irgendwo - und vielleicht entwickelt sich hier etwas was die Sache rund für mich macht.
Ich danke dir und hoffe, der Sandmann hat dich nicht müde gemacht.
Es möge ein wunderschöner frühherbstlicher Sonntag für dich werden.
herzlichste Grüße - Ava
Antwort geändert am 08.09.2019 um 09:54 Uhr
Du könntest, wenn du magst, alternativ auch anders kürzen:
...
Sand rinnt fließend
zwischen (meinen ?) Fingern
wie Zeit und Wasser
einfach fort.
Liebe Grüße
der8.
...
Sand rinnt fließend
zwischen (meinen ?) Fingern
wie Zeit und Wasser
einfach fort.
Liebe Grüße
der8.
hey
GENAUSO hatte ich es am Anfang stehen - fand es ok... ok reicht mir aber normalerweise nicht... ich fand es unausgewogen - abgeschnitten - abgerissen - wie auch immer ich das Gefühl beim Lesen beschreiben soll/kann.
Vielleicht ist ja der erste Gedanke doch der Beste?
Ich schau es mir in ein paar Tagen nochmal an und was es je nach Fassung mit mir macht beim Lesen.
Danke dir herzlichst - Ava
GENAUSO hatte ich es am Anfang stehen - fand es ok... ok reicht mir aber normalerweise nicht... ich fand es unausgewogen - abgeschnitten - abgerissen - wie auch immer ich das Gefühl beim Lesen beschreiben soll/kann.
Vielleicht ist ja der erste Gedanke doch der Beste?
Ich schau es mir in ein paar Tagen nochmal an und was es je nach Fassung mit mir macht beim Lesen.
Danke dir herzlichst - Ava
Dieter Wal (58)
(08.09.19)
(08.09.19)
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Danke Dieter
Unterschätze das Sandkorn nicht... im Getriebe oder zwischen den Zähnen kann es ganz schön unangenehm werden .
Spaß beiseite.
Es ist die Freiheit die uns lehrt wie groß und bedeutend wir uns im Minimalismus (wieder)finden.
Für Menschen derer ich immer wieder antreffe und die sich oft verloren fühlen in ihren täglichen Aufgaben, Anforderungen und ganzem Gepröttel um sie herum mache ich zuweilen eine "Wanderung" ...Wir gehen mental auf einen Sportplatz... der ist groß, leer und überschaubar...die Augen geschlossen soll der "Teilnehmer" sich langsam ausziehen bis er ganz nackt steht, ohne Kleidung, Handy, Schmuck etc. - dann die Frage: wer bist du jetzt? ...die Frage kann kaum einer spontan beantworten - da die Sicht auf sich selbst völlig verloren gegangen ist - jedenfalls die eigentliche Essenz betrachtet und was jeder bewirken kann, Talente, Fähig-und Fertigkeiten... meistens bleiben sie mit sich selbst noch ein wenig auf diesem Sportplatz stehen - am Anfang gewöhnungsbedürftig und unangenehm berührt schleicht sich zumeist schnell ein Gefühl der Befreiung und Erleichterung ein. Und um so länger sie stehen um so näher kommen sie sich, spüren sich, ihr Potenzial und ihre Handhabe. Zu Beginn der "Wanderung" haben sie sich noch unsicher und klein gefühlt, eingepackt, gewickelt - nicht selbstbestimmt, verloren, gewinnen sie mit jedem Augenblick länger auf diesem Sportplatz Selbstsicherheit und ein Gefühl für sich selbst und eigene Wünsche und Bedürfnisse. Es ist immer wieder spannend, ihnen bei dieser "Rückveränderung" zuzuschauen sofern sie es zulassen.
Das waren ein paar sich anknüpfende Gedanken.
Ava
Unterschätze das Sandkorn nicht... im Getriebe oder zwischen den Zähnen kann es ganz schön unangenehm werden .
Spaß beiseite.
Es ist die Freiheit die uns lehrt wie groß und bedeutend wir uns im Minimalismus (wieder)finden.
Für Menschen derer ich immer wieder antreffe und die sich oft verloren fühlen in ihren täglichen Aufgaben, Anforderungen und ganzem Gepröttel um sie herum mache ich zuweilen eine "Wanderung" ...Wir gehen mental auf einen Sportplatz... der ist groß, leer und überschaubar...die Augen geschlossen soll der "Teilnehmer" sich langsam ausziehen bis er ganz nackt steht, ohne Kleidung, Handy, Schmuck etc. - dann die Frage: wer bist du jetzt? ...die Frage kann kaum einer spontan beantworten - da die Sicht auf sich selbst völlig verloren gegangen ist - jedenfalls die eigentliche Essenz betrachtet und was jeder bewirken kann, Talente, Fähig-und Fertigkeiten... meistens bleiben sie mit sich selbst noch ein wenig auf diesem Sportplatz stehen - am Anfang gewöhnungsbedürftig und unangenehm berührt schleicht sich zumeist schnell ein Gefühl der Befreiung und Erleichterung ein. Und um so länger sie stehen um so näher kommen sie sich, spüren sich, ihr Potenzial und ihre Handhabe. Zu Beginn der "Wanderung" haben sie sich noch unsicher und klein gefühlt, eingepackt, gewickelt - nicht selbstbestimmt, verloren, gewinnen sie mit jedem Augenblick länger auf diesem Sportplatz Selbstsicherheit und ein Gefühl für sich selbst und eigene Wünsche und Bedürfnisse. Es ist immer wieder spannend, ihnen bei dieser "Rückveränderung" zuzuschauen sofern sie es zulassen.
Das waren ein paar sich anknüpfende Gedanken.
Ava
Kreuzberch† (66)
(08.09.19)
(08.09.19)
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Moin Stefan... (hach wie ich es liebe... Moooiiiin )
Kennst du zufälligerweise den Zeichentrickfilm (für die ganze Familie) "Horton hört ein hu" ?
In diesem Film ist ein Staubkorn für einen Elefanten in seiner Welt ein ganzer Planet für andere Lebewesen und der Elefant entdeckt dies - und möchte diesen Planeten mit seinen Bewohnern nun retten.
Daran musst ich ein wenig denken wie mir der Sand ins Gesicht fegte und zwischen den Zähnen knirschte.
So ein Sandkorn - wie "groß" ist das eigentlich? Was wohnt ihm inne? Wo war es schon? Was hat es "gesehen" - erlebt. Wie viele Füße hat es berührt. Wie viele Hände haben es schon gefasst und durch die Finger rieseln lassen? Waren es warme Hände, kalte, junge oder alte, zärtlich oder grob?
Ja - so ein Sandkorn kann viel bewegen.
Wie so viele kleine Dinge im Leben denen wir keine/kaum Beachtung schenken.
Aber wehe es hängt zwischen den Zähnen oder im Getriebe :-D .
liebste Grüße - Ava
Kennst du zufälligerweise den Zeichentrickfilm (für die ganze Familie) "Horton hört ein hu" ?
In diesem Film ist ein Staubkorn für einen Elefanten in seiner Welt ein ganzer Planet für andere Lebewesen und der Elefant entdeckt dies - und möchte diesen Planeten mit seinen Bewohnern nun retten.
Daran musst ich ein wenig denken wie mir der Sand ins Gesicht fegte und zwischen den Zähnen knirschte.
So ein Sandkorn - wie "groß" ist das eigentlich? Was wohnt ihm inne? Wo war es schon? Was hat es "gesehen" - erlebt. Wie viele Füße hat es berührt. Wie viele Hände haben es schon gefasst und durch die Finger rieseln lassen? Waren es warme Hände, kalte, junge oder alte, zärtlich oder grob?
Ja - so ein Sandkorn kann viel bewegen.
Wie so viele kleine Dinge im Leben denen wir keine/kaum Beachtung schenken.
Aber wehe es hängt zwischen den Zähnen oder im Getriebe :-D .
liebste Grüße - Ava
Kreuzberch† (66) meinte dazu am 09.09.19:
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