Personal pro Nomen
Experimenteller Text zum Thema Nachdenkliches
von AvaLiam
Anmerkung von AvaLiam:
kleine Spielerei vorm Schlafengehen
PS: leider bekomm ich die Formatierung nicht hin so wie am PC - vielleicht kann / mag mir ja jemand helfen? Dann können die doofen Pünktchen weg.
Kommentare zu diesem Text
Optisch spricht es auf alle Fälle an. LG Gin
Danke dir Gin - auch wenn es leider nicht so wie gewollt geworden ist... ich warte ja noch auf einen Geheimtipp
lG - Ava
lG - Ava
Wenn du die Pünktchen weiß machst, dann sieht man sie nicht mehr. Nur mal für dich zum Experimentieren, falls du magst.
Huhu princess ...
endlich wieder Internet ...doofer Nachbar - doofer Bagger...zerfetzt der einfach die Hauptleitung.... nun funzt wieder alles...
ich danke dir - auf die einfachsten Ideen kommt man komischerweise nicht... ich werde das sobald ich von meinem Kurzurlaub zurück bin, der in ein paar Stunden startet , ausprobieren...
für zukünftige Spielchen mit Formaten auf jeden Fall ein heißer Tipp
liebe Grüße - Ava
endlich wieder Internet ...doofer Nachbar - doofer Bagger...zerfetzt der einfach die Hauptleitung.... nun funzt wieder alles...
ich danke dir - auf die einfachsten Ideen kommt man komischerweise nicht... ich werde das sobald ich von meinem Kurzurlaub zurück bin, der in ein paar Stunden startet , ausprobieren...
für zukünftige Spielchen mit Formaten auf jeden Fall ein heißer Tipp
liebe Grüße - Ava
Das sieht doch super aus!
Die Pünktchen schaffen eine optische Verbindung zwischen dem Ich und dem Du. Das Wir steht dazwischen.
Sehr gern abgenickt
der8.
Die Pünktchen schaffen eine optische Verbindung zwischen dem Ich und dem Du. Das Wir steht dazwischen.
Sehr gern abgenickt
der8.
danke, dann kann ich ja die Pünktchen lassen - wobei es mir ohne besser optisch besser gefiel - dann hat man das Wir als "Wir" als Säule wahrgenommen bzw. als Falz, als Spiegelpunkt und die Flügeltexte sind deutlicher gewesen....
aber das mit der Formatierung hier ist echt ein Problem
liebe Grüße - Ava
aber das mit der Formatierung hier ist echt ein Problem
liebe Grüße - Ava
Jo-W. (83)
(21.08.19)
(21.08.19)
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vielen Dank
ich hoffe man kann mind. die Hälfte von dem herauslesen was ich gemeint habe
lG .- Ava
ich hoffe man kann mind. die Hälfte von dem herauslesen was ich gemeint habe
lG .- Ava
Das gefällt mir auch, visuell und inhaltlich. Nur die Überschrift wirkt ein wenig wie eine neue Idee aus der Human Resources-Abteilung.
Schöne Grüße, Dirk
Schöne Grüße, Dirk
lieben Dank...
ja - das mit dem Titel... emotional hat es für mich auch nicht den Anspruch erfüllt den ich eigentlich selbst habe - aber am Ende haben genau die Gründe die am Anfang dagegen sprachen dafür gesprochen...
Mit den Gedankengängen die ich bei dem "Puzzle" hatte gewann das Unpersönliche der Überschrift was anfangs nur ein Wortspiel war tatsächlich an Sympathiepunkten.
liebe Grüße - Ava
ja - das mit dem Titel... emotional hat es für mich auch nicht den Anspruch erfüllt den ich eigentlich selbst habe - aber am Ende haben genau die Gründe die am Anfang dagegen sprachen dafür gesprochen...
Mit den Gedankengängen die ich bei dem "Puzzle" hatte gewann das Unpersönliche der Überschrift was anfangs nur ein Wortspiel war tatsächlich an Sympathiepunkten.
liebe Grüße - Ava
Ich bin mir nicht sicher, ob mir diese Form gefällt. Sie lenkt mich vom Wesentlichen ab. Sie manipuliert mit grafischer Kompetenz.
Ich glaube nämlich von mir, dass ich immer (nur) ich bin. Egal, ob ich einsam oder zweisam, glücklich oder unglücklich bin. Auch die Formulierung, ich sei wir, führt mich nur in eine sich bedeutsam gebende inhaltliche Leere.
Tatsächlich ist eine Beziehung nur ein flüchtiges Wortgebilde, zerfällt bei jeder Belastung leicht in seine einzelnen Bausteine. Sag einer, der letztlich seit Jahrzehnten stabil zu seiner Liebe steht.
Natürlich verstehe ich den Spaß am formalen Spiel. Aber manchmal stoppt das formale Spiel den normalen Fluss der Gedanken. Hm... ist Geschmacksache, je nach TagesFORM.
Gelegentlich spiele ich auch mit der grafischen Form und habe festgestellt, dass Internetforen generell weit hinter den Darstellungsmöglichkeiten von Schreibprogrammen bleiben. Das gilt aber mE und leider besonders für KV.
Ich glaube nämlich von mir, dass ich immer (nur) ich bin. Egal, ob ich einsam oder zweisam, glücklich oder unglücklich bin. Auch die Formulierung, ich sei wir, führt mich nur in eine sich bedeutsam gebende inhaltliche Leere.
Tatsächlich ist eine Beziehung nur ein flüchtiges Wortgebilde, zerfällt bei jeder Belastung leicht in seine einzelnen Bausteine. Sag einer, der letztlich seit Jahrzehnten stabil zu seiner Liebe steht.
Natürlich verstehe ich den Spaß am formalen Spiel. Aber manchmal stoppt das formale Spiel den normalen Fluss der Gedanken. Hm... ist Geschmacksache, je nach TagesFORM.
Gelegentlich spiele ich auch mit der grafischen Form und habe festgestellt, dass Internetforen generell weit hinter den Darstellungsmöglichkeiten von Schreibprogrammen bleiben. Das gilt aber mE und leider besonders für KV.
Kommentar geändert am 21.08.2019 um 09:59 Uhr
Huhu und vielen Dank für deine Gedanken zu dem Text.
Ich bedaure, dass es dich nicht so erreichen konnte wie beabsichtigt.
SO einfach wie es scheint und die vermittelte Leere sollte es eigentlich nicht sein.
>"Auch die Formulierung, ich sei wir, führt mich nur in eine sich bedeutsam gebende inhaltliche Leere. "<
das ist schade, denn viele Menschen erleben in einer zwischenmenschlichen Beziehung die Zeit/Phase wo sie das Gefühl haben, dass alles an ihnen hängen bleibt, ohne sie nichts mehr geht, dass sie allein für das wir kämpfen, zuständig sind und bereit sind, daran zu arbeiten....und an dieser Stelle heißt es auch, solange ich hinter uns stehe, solange "ich wir bin" bist auch du - bezogen auf Zeiten wo das Gegenüber eben schwach, mutlos, desillusioniert ist - beispielsweise... ebenso an dieser Stelle die Aussage: ich bin wir - genauso wie wir du bist... das ganz kurz angeklungen - im Grunde stecken in dem kurzen Text lauter viele kleine Aussagen - auch wenn es auf dem ersten Blick nicht so eindeutig ist - ist ja auch nicht ein-deutig
genauso sollte der linke "Flügeltext" auch allein für sich stehen können - und trotzdem inhaltliche Vollständigkeit bieten und den Weg einer Trennung beschreiben - vielleicht muss ich das mit Fettschritt ggf. noch verdeutlich wie ich es auch auf dem PC habe - leider hat das so wie ich wollte hier nicht funktioniert, So nehme man die ersten beiden Worte des Flügels (egal welchen von beiden, sie sind nämlich weitestgehend gespiegelt - durch das wir um auf weitere Aussagen diesen kurzes Textes hinzuweisen - "ohne dich/mich" und den Ausklang des Flügels "bin ich ich /bist du du" .
Jeder Flügel ist als in sich ein abgeschlossener Prozess des Loslassens und sich neu Findens - Erkenntnis - und neu aufeinander Zugehen...zb. - und das gespiegelt... das Wir fungiert hier als Säule, jedenfalls auch... Stützpfeiler beider Persönlichkeiten... aber auch Spiegelfunktion...
Abgesehen dass beide Textflügel für sich eigenständig gelesen und interpretiert werden können sind sie genauso schlüssig von links nach rechts durchgängig zu lesen wie sie auch nur bis wir oder ab wir gelesen werden können, ohne inhaltlich zu entgleisen. Dabei enstehen immer wieder neue Aussagen - Kernpunkte, Blickwinkel. Ein bewegendes Spiel zwischen den einzelnen Positionen innerhalb in einer zwischenmenschlichen Beziehung - wie hängen sie zusammen - wo brauchen sie Distanz. Das nur als kurzen Anriss - ohne längst alles erwähnt zu haben.
Dem nicht genug so sind am Ende ganz viele unterschiedliche "Muster" möglich zwischen dem ich und dem wir und dem du... und was jeder für sich selbst ist, für die Beziehung und für den anderen... So z.B. auch die Möglichkeit "bin ich wir bist du du" oder "bin ich nicht wir bin ich ich" ...
Wie gesagt - es waren unzählige und vor allem auf einmal einstürmende Ideen dazu, dass ich alles und alle gar nicht so festhalten konnte wie gewollt - dazu brauchte ich eine Form - das war von Anfang an klar - die eine Spiegelfunktion möglich macht, gleichzeitig sollte eine auf beiden Seiten sehr volle, beunruhigten Situation (oder ihren Gedankengängen) über wenige Zeilen hinweg sich aussortieren, neu bilden, und am Ende aufs Wesentliche begrenzen... ich - wir - du ....wobei für mich selbst halt das ich das Wichtigste ist sowie auf der anderen Seite das Du es sein sollte - damit für beide das Wir das Wichtigste werden/sein/bleiben kann...
ich hätte noch ein paar mehr Gedanken dazu - aber das ist schon sehr viel an Erklärung - und es soll ja auch ein wenig zum Nachdenken anregen...
getestet hab ich es heute - es ist sicherlich kein Text der im ersten Anlauf alles sagt was gedacht wurde - aber es ist schon erstaunlich wie allein die gewählte Form Menschen auf meine Gedankengänge bringt... phantastisch
Vielleicht hat sich die vermeintliche Leere doch noch etwas füllen lassen?
liebe Grüße - Ava
Ich bedaure, dass es dich nicht so erreichen konnte wie beabsichtigt.
SO einfach wie es scheint und die vermittelte Leere sollte es eigentlich nicht sein.
>"Auch die Formulierung, ich sei wir, führt mich nur in eine sich bedeutsam gebende inhaltliche Leere. "<
das ist schade, denn viele Menschen erleben in einer zwischenmenschlichen Beziehung die Zeit/Phase wo sie das Gefühl haben, dass alles an ihnen hängen bleibt, ohne sie nichts mehr geht, dass sie allein für das wir kämpfen, zuständig sind und bereit sind, daran zu arbeiten....und an dieser Stelle heißt es auch, solange ich hinter uns stehe, solange "ich wir bin" bist auch du - bezogen auf Zeiten wo das Gegenüber eben schwach, mutlos, desillusioniert ist - beispielsweise... ebenso an dieser Stelle die Aussage: ich bin wir - genauso wie wir du bist... das ganz kurz angeklungen - im Grunde stecken in dem kurzen Text lauter viele kleine Aussagen - auch wenn es auf dem ersten Blick nicht so eindeutig ist - ist ja auch nicht ein-deutig
genauso sollte der linke "Flügeltext" auch allein für sich stehen können - und trotzdem inhaltliche Vollständigkeit bieten und den Weg einer Trennung beschreiben - vielleicht muss ich das mit Fettschritt ggf. noch verdeutlich wie ich es auch auf dem PC habe - leider hat das so wie ich wollte hier nicht funktioniert, So nehme man die ersten beiden Worte des Flügels (egal welchen von beiden, sie sind nämlich weitestgehend gespiegelt - durch das wir um auf weitere Aussagen diesen kurzes Textes hinzuweisen - "ohne dich/mich" und den Ausklang des Flügels "bin ich ich /bist du du" .
Jeder Flügel ist als in sich ein abgeschlossener Prozess des Loslassens und sich neu Findens - Erkenntnis - und neu aufeinander Zugehen...zb. - und das gespiegelt... das Wir fungiert hier als Säule, jedenfalls auch... Stützpfeiler beider Persönlichkeiten... aber auch Spiegelfunktion...
Abgesehen dass beide Textflügel für sich eigenständig gelesen und interpretiert werden können sind sie genauso schlüssig von links nach rechts durchgängig zu lesen wie sie auch nur bis wir oder ab wir gelesen werden können, ohne inhaltlich zu entgleisen. Dabei enstehen immer wieder neue Aussagen - Kernpunkte, Blickwinkel. Ein bewegendes Spiel zwischen den einzelnen Positionen innerhalb in einer zwischenmenschlichen Beziehung - wie hängen sie zusammen - wo brauchen sie Distanz. Das nur als kurzen Anriss - ohne längst alles erwähnt zu haben.
Dem nicht genug so sind am Ende ganz viele unterschiedliche "Muster" möglich zwischen dem ich und dem wir und dem du... und was jeder für sich selbst ist, für die Beziehung und für den anderen... So z.B. auch die Möglichkeit "bin ich wir bist du du" oder "bin ich nicht wir bin ich ich" ...
Wie gesagt - es waren unzählige und vor allem auf einmal einstürmende Ideen dazu, dass ich alles und alle gar nicht so festhalten konnte wie gewollt - dazu brauchte ich eine Form - das war von Anfang an klar - die eine Spiegelfunktion möglich macht, gleichzeitig sollte eine auf beiden Seiten sehr volle, beunruhigten Situation (oder ihren Gedankengängen) über wenige Zeilen hinweg sich aussortieren, neu bilden, und am Ende aufs Wesentliche begrenzen... ich - wir - du ....wobei für mich selbst halt das ich das Wichtigste ist sowie auf der anderen Seite das Du es sein sollte - damit für beide das Wir das Wichtigste werden/sein/bleiben kann...
ich hätte noch ein paar mehr Gedanken dazu - aber das ist schon sehr viel an Erklärung - und es soll ja auch ein wenig zum Nachdenken anregen...
getestet hab ich es heute - es ist sicherlich kein Text der im ersten Anlauf alles sagt was gedacht wurde - aber es ist schon erstaunlich wie allein die gewählte Form Menschen auf meine Gedankengänge bringt... phantastisch
Vielleicht hat sich die vermeintliche Leere doch noch etwas füllen lassen?
liebe Grüße - Ava
Antwort geändert am 21.08.2019 um 15:17 Uhr
Hallo Artname,
ich begrüße es in jedem Fall, wenn sich jemand so intensiv mit einem Gedicht bzw Text auseinandersetzt. Dafür auch von meiner Seite ein Dankeschön.
Du wendest ein, dass die Form hier vom Wesentlichen ablenkt.
Was aber sind die Säulen einer Beziehung?
Du & Ich.
Was passiert, wenn sich Du & Ich als Gefährten gleichberechtigt begegnen?
Ein Wir. Und zwar ein erstrebenswertes. - Ein solches Wir kann alles erreichen, große Veränderungen herbeiführen, eine Revolution in die Wege leiten ... eine solche Bindung ist eben kein leeres Wortgebilde . Sie zerfällt nicht in Bausteine, sondern wird durch gemeinsame Interessen (hier durch Pünktchen visualisiert) zusammengehalten - ohne dass der / die Einzelne Schaden erleiden. Im Gegenteil: Sie wachsen gemeinsam.
Und natürlich existieren solche engen und gleichzeitig freien Bindungen auch in der Zweierkonstellation. Zugegeben, nicht besonders häufig ...
Die Möglichkeiten, bei KV etwas graphisch darzustellen, sind in der Tat beschränkt, hier aber trotzdem gut gelungen.
[Ich überlege manchmal, ob wir dem Herrn der Forenworte zu Weihnachten nicht ein neues Board spendieren sollten ...]
Liebe Grüße
der8.
ich begrüße es in jedem Fall, wenn sich jemand so intensiv mit einem Gedicht bzw Text auseinandersetzt. Dafür auch von meiner Seite ein Dankeschön.
Du wendest ein, dass die Form hier vom Wesentlichen ablenkt.
Was aber sind die Säulen einer Beziehung?
Du & Ich.
Was passiert, wenn sich Du & Ich als Gefährten gleichberechtigt begegnen?
Ein Wir. Und zwar ein erstrebenswertes. - Ein solches Wir kann alles erreichen, große Veränderungen herbeiführen, eine Revolution in die Wege leiten ... eine solche Bindung ist eben kein leeres Wortgebilde . Sie zerfällt nicht in Bausteine, sondern wird durch gemeinsame Interessen (hier durch Pünktchen visualisiert) zusammengehalten - ohne dass der / die Einzelne Schaden erleiden. Im Gegenteil: Sie wachsen gemeinsam.
Und natürlich existieren solche engen und gleichzeitig freien Bindungen auch in der Zweierkonstellation. Zugegeben, nicht besonders häufig ...
Die Möglichkeiten, bei KV etwas graphisch darzustellen, sind in der Tat beschränkt, hier aber trotzdem gut gelungen.
[Ich überlege manchmal, ob wir dem Herrn der Forenworte zu Weihnachten nicht ein neues Board spendieren sollten ...]
Liebe Grüße
der8.
Hallo AchterZwerg,
wie ich andeutete, bin ich seit Jahrzehnten kein Single. Ich lebte auch vorher gern in einer festen Beziehung. Das deutet hoffentlich auf wenigstens hinreichende Erfahrung mit dem sogenannten "Wir" hin.
Ich schrieb von Belastungen, die das Wir-Gefühl immer wieder in Frage stellen. Dann streiten und versöhnen sich zwei Egos. Und einige sich vielleicht auf einige Regeln, die beiden Egos mehr Spielraum einräumen.
Sicher gibt es die Illusion von einem Wir-Gefühl. Und genetische Vorraussetzungen zur Selbstlosigkeit! Aber welcher Körper fühlt und steuert das Wir-Gefühl? Es gibt nur die Körper der beteiligten Ich's.
DAS sind die Revolutionäre, die es lernen, Fremden bei sich Gefühls- und Gedankenräume einzurichten, als wären es die eigenen.
Nehmen wir das Verhältnis Kinder und Eltern. Oft scheint man ein Wir-Gefühl in Umarmungen und gemeinsamen Erlebnissen zu finden. Aber ich hab da meine Zweifel. Die Beziehung existiert nicht auf Augenhöhe. Sie basiert 18 Jahre auf einem Abhängigkeitsverhältnis.
Oder nimm eine Scheidung. Was bleibt vor Gericht vom Wir-Gefühl? Hat es sich in Luft aufgelöst? Hat es überhaupt existiert? Haben beide Partner dem Ego des Anderen genügend Spielraum eingeräumt?
Ich bestritt gerade heute, dass der Mensch ein wahres und ein falsches Gesicht habe. Denn unsere Mimik wird vom selben Gehirn gesteuert. Wir haben einfach zu viele Gesichter, um uns des Partners sicher zu sein.
Mich interessiert viel stärker, welche Spielräume sich zwei Partner gegenseitig gewähren.
In dem Maße, wo ich das beim Partner wahrnehme, wächst meine Liebe und meine Bereitschaft, Gleiches mit Gleichem zu vergelten. Oder sogar mit eigener Selbstlosigkeit zu übertreffen.
Fazit: Ich denke, dass die Selbstlosigkeit, das Wir-Gefühl, in unseren Genen definiert ist. Aber die Verantwortung, dieser Veranlagung gerecht zu werden, liegt beim Ego der Beteiligten! Denn so wie die Selbstlosigkeit liegt uns auch der Zerstörungstrieb in den Genen. Es gibt keinen Wir-Körper - Nur Ich-Körper.
wie ich andeutete, bin ich seit Jahrzehnten kein Single. Ich lebte auch vorher gern in einer festen Beziehung. Das deutet hoffentlich auf wenigstens hinreichende Erfahrung mit dem sogenannten "Wir" hin.
Was passiert, wenn sich Du & Ich als Gefährten gleichberechtigt begegnen?
Ein Wir. Und zwar ein erstrebenswertes. - Ein solches Wir kann alles erreichen, große Veränderungen herbeiführen, eine Revolution in die Wege leiten ... eine solche Bindung ist eben kein leeres Wortgebilde . Sie zerfällt nicht in Bausteine, sondern wird durch gemeinsame Interessen (hier durch Pünktchen visualisiert) zusammengehalten - ohne dass der / die Einzelne Schaden erleiden. Im Gegenteil: Sie wachsen gemeinsam.
Ein Wir. Und zwar ein erstrebenswertes. - Ein solches Wir kann alles erreichen, große Veränderungen herbeiführen, eine Revolution in die Wege leiten ... eine solche Bindung ist eben kein leeres Wortgebilde . Sie zerfällt nicht in Bausteine, sondern wird durch gemeinsame Interessen (hier durch Pünktchen visualisiert) zusammengehalten - ohne dass der / die Einzelne Schaden erleiden. Im Gegenteil: Sie wachsen gemeinsam.
Ich schrieb von Belastungen, die das Wir-Gefühl immer wieder in Frage stellen. Dann streiten und versöhnen sich zwei Egos. Und einige sich vielleicht auf einige Regeln, die beiden Egos mehr Spielraum einräumen.
Sicher gibt es die Illusion von einem Wir-Gefühl. Und genetische Vorraussetzungen zur Selbstlosigkeit! Aber welcher Körper fühlt und steuert das Wir-Gefühl? Es gibt nur die Körper der beteiligten Ich's.
DAS sind die Revolutionäre, die es lernen, Fremden bei sich Gefühls- und Gedankenräume einzurichten, als wären es die eigenen.
Nehmen wir das Verhältnis Kinder und Eltern. Oft scheint man ein Wir-Gefühl in Umarmungen und gemeinsamen Erlebnissen zu finden. Aber ich hab da meine Zweifel. Die Beziehung existiert nicht auf Augenhöhe. Sie basiert 18 Jahre auf einem Abhängigkeitsverhältnis.
Oder nimm eine Scheidung. Was bleibt vor Gericht vom Wir-Gefühl? Hat es sich in Luft aufgelöst? Hat es überhaupt existiert? Haben beide Partner dem Ego des Anderen genügend Spielraum eingeräumt?
Ich bestritt gerade heute, dass der Mensch ein wahres und ein falsches Gesicht habe. Denn unsere Mimik wird vom selben Gehirn gesteuert. Wir haben einfach zu viele Gesichter, um uns des Partners sicher zu sein.
Mich interessiert viel stärker, welche Spielräume sich zwei Partner gegenseitig gewähren.
In dem Maße, wo ich das beim Partner wahrnehme, wächst meine Liebe und meine Bereitschaft, Gleiches mit Gleichem zu vergelten. Oder sogar mit eigener Selbstlosigkeit zu übertreffen.
Fazit: Ich denke, dass die Selbstlosigkeit, das Wir-Gefühl, in unseren Genen definiert ist. Aber die Verantwortung, dieser Veranlagung gerecht zu werden, liegt beim Ego der Beteiligten! Denn so wie die Selbstlosigkeit liegt uns auch der Zerstörungstrieb in den Genen. Es gibt keinen Wir-Körper - Nur Ich-Körper.
liebe AvaLiam, für deine ausführliche Antwort brauche ich vermutlich mehr Zeit, als ich heute noch für Kommentare habe. Ich werde aber sehr gern noch darauf eingehen!
Zunächst aber herzlichen Dank für den Raum, den du deiner Antwort auf meinen Zweifeln eingeräumt hast!
lg
Zunächst aber herzlichen Dank für den Raum, den du deiner Antwort auf meinen Zweifeln eingeräumt hast!
lg
Hallo AvaLiam, gerade wird wieder einmal das Wir-Gefühl meiner Beziehung aufgefrischt! Wie gut das tut. - Aber auch das ist letztlich nur darauf zurück zu führen, dass die beiden Ich's einen Teil ihrer egoistischen Ansprüche fallen ließen, weil das äußere Anlässe erforderten.
Kein Appell an ein ominöses Wir-Gefühl hat oder hätte das erreicht. Die Verantwortung für eine Beziehung liegt immer beim Einzelnen.
Bitte verstehe aber nicht als Kritik an der Poetin. Deine Form ist tatsächlich anregend. Vermutlich würde ich statt dem "wir" ein "so "
versuchen. Zum Beispiel:
bin ich nicht mehr ....... so.......... bist du nicht mehr. usw.
lg
Kein Appell an ein ominöses Wir-Gefühl hat oder hätte das erreicht. Die Verantwortung für eine Beziehung liegt immer beim Einzelnen.
Bitte verstehe aber nicht als Kritik an der Poetin. Deine Form ist tatsächlich anregend. Vermutlich würde ich statt dem "wir" ein "so "
versuchen. Zum Beispiel:
bin ich nicht mehr ....... so.......... bist du nicht mehr. usw.
lg
Optisch und inhaltlich überzeugend!
Inklusive der Punkte, vielsagend auch die Kleinschreibung zum Schluss.
LG TT
Inklusive der Punkte, vielsagend auch die Kleinschreibung zum Schluss.
LG TT
huhu TT
vielen lieben Dank
Ich habe mich so ein wenig angefreundet mit den Punkten und mir selbst erklärt, dass sie für jeden einzelnen Gedanken stehen den ich beim Schreiben und "Basteln" hatte
liebe Grüße - Ava
vielen lieben Dank
Ich habe mich so ein wenig angefreundet mit den Punkten und mir selbst erklärt, dass sie für jeden einzelnen Gedanken stehen den ich beim Schreiben und "Basteln" hatte
liebe Grüße - Ava
Hallo9 Ava, dein Gedicht verdeutlicht sehr schön, dass die Beziehung zwischen ich, du und wir beweglich ist und sich verschiebt.
Liebe Grüße
Ekki
Liebe Grüße
Ekki
Geschätzter Ekki
dich auf meinen Seiten zu lesen ist mir immer eine besondere Freude ebenso deine Empfehlung.
Ja - manchmal ist da ganz schön Bewegung drin.
Um so wichtiger, dass man bei sich selbst bleiben KANN, am WIR arbeiten WILL und und an das Du glauben MÖCHTE.
Auch wenn man manchmal dafür für ein bisschen loslassen MUSS.
herzlichste Grüße - Ava
dich auf meinen Seiten zu lesen ist mir immer eine besondere Freude ebenso deine Empfehlung.
Ja - manchmal ist da ganz schön Bewegung drin.
Um so wichtiger, dass man bei sich selbst bleiben KANN, am WIR arbeiten WILL und und an das Du glauben MÖCHTE.
Auch wenn man manchmal dafür für ein bisschen loslassen MUSS.
herzlichste Grüße - Ava
Kreuzberch† (66)
(22.08.19)
(22.08.19)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
...und das jeder auch er selbst bleiben (können) muss damit man wir sein kann... z.b. ....
Danke Stefan und einen tollen, sonnenstrahligen Tag
liebe Grüße - Ava
Danke Stefan und einen tollen, sonnenstrahligen Tag
liebe Grüße - Ava
Kreuzberch† (66) meinte dazu am 22.08.19:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Die doofen Pünktchen haben durchaus ihren Reiz. Sie führen das wir über eine Treppe zum Ich & Du, bzw. umgekehrt. Ebenfalls interessant wäre es, wenn das ich und Du unten die Plätze tauschen würden.
Ciao, Frank
Ciao, Frank
Hallo Frank
Danke für die Empfehlung und deine Zeilen...
ich freunde mich auch immer mehr mit den Pünktchen an - von wegen Verbindung und Treppchen...das ist alles einleuchtend... trotzdem sah es am PC einfach schöner aus
Das Plätze tauschen - interessant - ja - aber nur für den Part von links nach rechts durchgelesen... beide "Flügel" sind aber auch unabhängig voneinander lesbar - eigentlich sogar primär... sozusagen fing so alles an... ohne den anderen langsam wieder zum eigenen ICH zu kommen... die Distanz auch zu brauchen, bei sich selbst bleiben können zu müssen, damit überhaupt ein wirkliches wir möglich wird....
der Reiz war ja die Spielerei, dass der Text von oben nach unten gelesen werden kann... von rechts nach links...von links bis zur Mitte... ab der Mitte nach rechts... die linke Seite für sich..die rechte Seite für sich... da stecken ja ganz viele Gedankengänge drin... daher ist die Idee von dir sicherlich reizvoll - aber in der Umsetzung nicht anwendbar auf das gesamte Format...
freut mich aber sehr, dass es ansteckt, mitzudenken und mitzuspielen.
liebe Grüße - Ava
Danke für die Empfehlung und deine Zeilen...
ich freunde mich auch immer mehr mit den Pünktchen an - von wegen Verbindung und Treppchen...das ist alles einleuchtend... trotzdem sah es am PC einfach schöner aus
Das Plätze tauschen - interessant - ja - aber nur für den Part von links nach rechts durchgelesen... beide "Flügel" sind aber auch unabhängig voneinander lesbar - eigentlich sogar primär... sozusagen fing so alles an... ohne den anderen langsam wieder zum eigenen ICH zu kommen... die Distanz auch zu brauchen, bei sich selbst bleiben können zu müssen, damit überhaupt ein wirkliches wir möglich wird....
der Reiz war ja die Spielerei, dass der Text von oben nach unten gelesen werden kann... von rechts nach links...von links bis zur Mitte... ab der Mitte nach rechts... die linke Seite für sich..die rechte Seite für sich... da stecken ja ganz viele Gedankengänge drin... daher ist die Idee von dir sicherlich reizvoll - aber in der Umsetzung nicht anwendbar auf das gesamte Format...
freut mich aber sehr, dass es ansteckt, mitzudenken und mitzuspielen.
liebe Grüße - Ava