Der kleine Philosophenengel

Kindergeschichte zum Thema Reinkarnation

von  Martina

Als Gott seinen Blick über sein Reich schweifen ließ, um zu schauen, ob alle seine Engel zufrieden ihrem Tun nachgingen, fiel sein Blick auf seinen kleinen Philosophenengel. So nannte er ihn liebevoll, weil er einfach immer in Gedanken und Fragen versunken war, anstatt wie die anderen lustig und vergnügt zu sein. Gott sprach ihn an, wollte wissen ob er ihm irgendwie helfen konnte, was seine Seele denn nun wieder bedrücken würde. Ach, sagte der kleine Engel, ich frage mich, wie ich den kleinen Kindern die Wiedergeburt erklären kann, so dass sie es verstehen können. Soviele sind traurig, wenn sie einen Elternteil verlieren, oder jemand anderes, den sie lieben, oft auch ein Tier. Ich möchte sie so gern trösten. Hast du vielleicht eine Idee?
Es bricht mir einfach das Herz, wenn ich diese wunderbaren Geschöpfe weinen sehe,
wie soll ich da vergnügt und lustig sein können? Gott konnte seine Gedanken gut nachvollziehen,
legte väterlich seinen Arm um ihn und sprach :
Am besten erklärst du es ihnen so:
Stell dir vor, du besitzt tausend Legosteine. Davon baust du dir ein Auto und ein Haus.
Dann gefällt es dir nicht mehr, du zerstörst es und setzt sie dann zu etwas anderem zusammen, einem Tier, einem Schloss, alles was dir in den Sinn kommt. Es gibt unglaublich viel, was man bauen und erfinden kann. Aber egal was du baust und wieder zerstört, es bleiben letztlich immer die tausend  Steine übrig. Keiner geht verloren.
Es ändert sich immer nur ihr Aussehen.

Ich denke, damit kannst du es ihnen kindgerecht vermitteln. Die Legos stellen die Atome dar, die Zahl 1000 das Universum, die Gebilde sind die Menschen und alles andere was ich erschaffen habe, auch du...

Nun huschte ein Lächeln über das Gesicht des Engels, das wiederum Gott glücklich machte.
Er tätschelte seinem Engel zärtlich die Wange und schritt zufrieden davon.

©M.Brandt

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Kommentare zu diesem Text


 AZU20 (16.12.19)
Das ist eine hübsche Geschichte, wenn ich auch bezweifle, dass die kindgerechte Vermittlung so funktioniert. LG

 Martina meinte dazu am 24.12.19:
Danke Armin...Frohe Weihnachten.....

 Dieter_Rotmund (17.12.19)
Übler Text, der sich über die Philosophie in sehr abfälliger Weise lustig macht. Unterste Schublade.

 Martina antwortete darauf am 17.12.19:
Das bezieht sich doch wohl eher auf deinen Kommentar.
Sehr niveaulos und platt. Meide doch einfach meine Seite, anstatt immer wieder bei mir aufzulaufen und deinen Abfall bei mir zurück zu lassen. Habe nie drum gebeten und deine Meinung ist mir auch völlig schnuppe. Kannst dir also die Zeit und Nerven sparen und mich in Zukunft verschonen. Danke!

Antwort geändert am 17.12.2019 um 17:26 Uhr

 Dieter_Rotmund schrieb daraufhin am 17.12.19:
Nein, ich habe die größte Hochachtung vor der Philosophie und kann dann nicht einfach still sitzen, sondern möchte mich für die P. einsetzen und hiermit nochmals betonen, wie unterirdisch-abstoßend die Aussage des Textes ist.
Martina, mit Dir als Person und Deinen Hass auf die Philosophie hat das nichts zu tun, es geht mit nur um den Text, völlig egal, wer ihn hier geschrieben hat. Falls Du keine Kommentare wünscht, das kann man einstellen (oder einfach kundtun, gilt dann natürlich für alle).

 Martina äußerte darauf am 24.12.19:
Achtung vor Menschen wäre evtl. etwas angebrachter und wichtiger....Ist ja auch alles Geschmackssache und der Ton macht die Musik.
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