Planetenfahrt

Über die Magnetik des Mondes ist sie heruntergekommen und genauso verlässt die Seele die Erde. Sodann findet sie sich auf der Kreisbahn der Venus wieder, wo die Liebesbeziehungen, die sie auf der Erde eingegangen ist, evaluiert werden und entschieden wird, welche Begegnungen wiederholt werden müssen, weil das Verhältnis noch nicht erlöst ist. Die Karten werden jedoch neu gemischt und die Seelen werden sich in anderen Rollen zueinander finden. Vor allem in Beziehungen wirkt sich das Karma aus. Der Geliebte wird evtl. zur Mutter des Verstorbenen und ein Verschmähter kommt als Bruder oder Kind ins neue Leben. Die Merkurkraft prüft anschließend das Wesen der intellektuellen Vorgänge und stellt fest, was es da an Unvollkommenheiten oder Verdiensten gibt. Da werden die Bildungs- und Berufsmöglichkeiten für das nächste Leben festgelegt. Die Marsphase wird auch Purgatorium genannt. Hier geht es um Konflikte, Streit. Krieg und deren karmische Folgen. Sodann tritt der Jupiter auf den Plan, der die Seele ihre selbstlosen, dem Wohl der Menschheit dienenden Taten betrachten lässt, die für die nächste Inkarnation günstige Ereignisse bedeuten. Auf dem Saturn schließlich wird die Form aufgelöst. Spätestens dann verrotten im Grab die Knochen, bevor der Uranus die letzten Unvollkommenheiten, aber auch Verdienste der Psyche offenlegt. Im Nebel des Neptun darf dann das vergangene Leben vergessen werden, während eine Frau sich anschickt, schwanger zu werden. Der Pluto schließlich formt den Wendepunkt, so dass die Reise wiederum über den Mond zurück zur Erde geht, wo ein Baby geboren wird, mit einem Schicksal, das seinen vergangenen Taten entspricht, aber auch mit neuen Entwicklungschancen.