Alles hat seine Zeit

Kurzgedicht

von  niemand




Flausen unterm Ponny
ein Haufen Mücken
im Frühlingsblau

Später
deckelt man sie
mit Vernunft
der strengen Gouvernante
entgeht nichts

Auf Wiedersehen
unterm Grauhaar
springen sie
vielleicht hervor
dem Alter
sei alles gestattet

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Kommentare zu diesem Text


 EkkehartMittelberg (13.02.20)
Hallo Irene, es ist schön, wenn die Flausen des Alters als solche erkannt werden. Die Wahrscheinlichkeit ist größer, dass der Alte oder die Alte als durchgeknallt bezeichnet werden.
Unabhängig davon gefällt mir dein Gedicht sehr.
Liebe Grüße
Ekki

 niemand meinte dazu am 13.02.20:
Im Alter braucht man sich um die Meinung der Mitmenschen nicht mehr so zu scheren lieber Ekki, die Freiheit hat man, natürlich nur wenn man sie will. Mit lieben Grüßen und Dank, Irene
Sätzer (77)
(13.02.20)
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 niemand antwortete darauf am 13.02.20:
Narrenfreiheit ist der Vorzug des Alters, lieber Uwe.
Mit liebem Dank und närrischen Grüßen, Irene
Agneta (62)
(13.02.20)
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 niemand schrieb daraufhin am 14.02.20:
Stimmt, die "Weisheit" ist nicht so oft zu finden
Mit Zwinkergrüßen zurück, Irene

 Jorge (16.02.20)
Die sogenannten Flausen kommen wirklich erst zur Geltung, wenn man schon gar keinen Ponny oder Scheitel mehr hat.
LG
Jorge

 niemand äußerte darauf am 16.02.20:
Sie werden dann von keinem Ponny mehr verdeckt, lieber Jorge
Mit liebem Dank und schmunzelnden Grüßen, Irene

 AvaLiam (16.02.20)
Zwischen den Zeilen habe ich mich an die letzten wachen Tage meiner Oma erinnert und wie sie witzelte und frözelte und ihr allerhand Schabernack in die Sinne kam.
Man möchte glauben, die strenge Tugend vertagt die kindlichen Faxen auf ungezählte Jahre.

Es war schön, ihre Grübchen vom Schmunzeln und Feixen in deinen Worten zu sehen.

berührte Grüße - Ava

 niemand ergänzte dazu am 16.02.20:
Ich mag es furchtbar gerne, wenn alte Menschen noch albern und witzig sein können, denn es ist schön wenn Menschen im Alter nicht versteifen, oder verbittern. Und im Grunde genommen ist man ja letztlich der gleiche Mensch wie immer, sprich der gleiche Bewohner eines Hauses, auch wenn das Haus im Laufe der Zeit
brüchig geworden ist Es gibt leider auch viele alte "Giftkröten" -
gestern noch mit einer zusammengerasselt, einer der man den
Frust aus 100 Meter Abstand anmerkte. Die nächste alte Dame hat mich dann allerdings quasi entschädigt mit ihrer humorvollen Art.
In diesem Sinne hab vielen Dank, liebe Ava und lass Dich lieb
in die neuen Woche hinein grüßen, Irene
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