Meine Leber ist schwach,
der Geist ist wach,
ich gehe in die Knie
und wollte doch nie
mich ergeben dem Suff,
vögeln im Puff,
und raufen und grölen und weinen -
heut´ tu ich alles vereinen!
Bin besoffen im Bordell,
schlägere mich mal schnell
mit den Asos um die Ecke;
wache auf unter der Hecke;
und es ist schon hell,
als all die Normalos zur Arbeit hasten;
derweil will ich am Kiosk rasten
morgens um halb elf;
und dann um viertel zwölf
kommt Gerd auch um den Block
und Schorsch und Rolf fehlen noch;
ein Äppler hier und ein Korn da -
es naht der Abend,
das ist wahr.
Jetzt geh´ ich auch dann langsam heim,
weiß nicht genau: wo soll das sein.
Ach, da ist ja schon diese Hecke;
ich leg´ mich drunter und verrecke.
Bis zum Morgen dann danach,
fängt alles gleich von vorne a.
Der Geist ist schwach,
die Leber wach,
ach, ach, so ach un´ mach kei´ Krach,
dass ich net laut und greinend lach´.