mutmaßungen über jakobine

Gedicht zum Thema Gedanken

von  harzgebirgler

jakobine legte hand
vielleicht an sich weil sie fand
daß das leben ihr entglitt
und sie tat dann diesen schritt
warf sich einfach vor den zug
nachts als fern die turmuhr schlug

doch es könnte gleichfalls sein
daß sie wer im mondenschein
aus perfider mordlust pur
ohne irgendeine spur
eiskalt auf die gleise stieß
und sie so ihr leben ließ

oder jakobine querte
weil sie risiko nicht scherte
um sich läng'ren weg zu sparen
schienenweg wo züge fahren
und auch zug urplötzlich kam
der ihr glatt das leben nahm...

ja gar vieles bleibt im dunkeln
selbst wenn nachts die sterne funkeln
und der mond am himmel scheint
der's seit je nicht böse meint
sondern unsern schlaf bewacht
gerne auch in voller pracht.

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Kommentare zu diesem Text


 ViktorVanHynthersin (22.09.20)
Kurzfassung: Die Azubine Jakobine lag mit fahler Mine auf der Schiene.
Herzlichst
Viktor

 harzgebirgler meinte dazu am 22.09.20:
ist die miene derart fahl
geht’s kaum noch ins hospital
und kommt mehr kein krankenwagen
um es einmal so zu sagen.

herzliche dankesgrüße
harzgebirgler

 AchterZwerg (22.09.20)
Oder so:

Als
Jakob Jakobine freite,
stand sie da in ganzer Breite,
hauchte "ja", und wusste nicht,
was des Jakobs Hausgericht
ihr dereinst bescheren sollte,
als sie einmal schmusen wollte.

Jakob fasste ihre Gurgel -
spielte nicht den guten Murgel,
drückte zu und lachte laut
(niemand hatte zugeschaut),
denn er wollte nur ihr Geld,
und hernach ins Bayernzelt!


 harzgebirgler antwortete darauf am 22.09.20:
eine nicht ganz unbekannte
durchaus glaubhafte variante
denn schon oft viel liebe rein
auf son falsches mörderschwein.

besten dank & gruß vom harzgebirgler
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