Oh, du kleines zartes Wesen,
wo kommst du her,
hab dich fast nicht entdeckt.
Sag, hast du dich vor mir versteckt?
Ach, wie herrlich bist du doch anzusehn,
fast zerbrechlich-
bleibst fliegend nah vor meiner Nase stehn.
Deine Flügel pergamentgleich,
deine Haut so warm und weich.
Du besitzt ein Strahlen und Glitzern,
elfengleich,
wer dich nur ansieht
fühlt sich beschenkt und reich.
Warum bist du gekommen,
sag, was ist dein Bestreben?
Und du flüsterst mir ins Ohr,
ich bin ein Gedanke von ihm,
erwacht -
durch seinen unbändigen Wunsch
dich zu berühren, zum Leben.
Und ich bin eigens gekommen
um dir einen Kuss von ihm zu geben.
