Gott und Klaus

Erlebnisgedicht zum Thema Essen/ Ernährung

von  LotharAtzert

Tagtäglich, nachtnächtlich,
Mund rein, After raus.
Geboren zum Sterben,
Wer denkt sich das aus?

Vielleicht wars der Seppel,
Vielleicht Gott und Klaus,
- Ich ess' noch 'n Kreppel,
Und fahr' dann nach Haus.

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Kommentare zu diesem Text


 toltec-head (07.12.20)
Wau! Du wirst auf deine alten Tage ja noch richtig gut!!! Erinnert an den greisen Goethe oder blinden Tizian. Immer besser, aus seinem After keine Einbahnstraße zu machen.

 toltec-head meinte dazu am 07.12.20:
Bei Gott denk ich auch immer an Klaus, aber glaubst du nicht, dass er sich aus Gründen des social climbing nicht doch vielleicht mit C schreibt? Frag mich auch, ob dies einer von beiden vielleicht liest? Naja, der eine bestimmt nicht und der andere ist doch jetzt schon eine ganze zeitlang tot, oder?

 Judas antwortete darauf am 07.12.20:
Stimm dem toltec zu. Hat was, das Gedicht.

Antwort geändert am 07.12.2020 um 15:37 Uhr

 LotharAtzert schrieb daraufhin am 07.12.20:
Dann wäre das schon mal geklärt. Doch was hat es?

Klaus-Klause-Klausur-Klaustrophobie, ja der Klaus hat es in sich. Deshalb bin ich für den K-Klaus.
Der Claus wie bei Numerus clausus … hm.

Ferner ist Klause Hessisch und bedeutet: Stehle du sie.

Danke, auch noch Lieblingstext, vielen herzlichen Dank.

 Judas äußerte darauf am 07.12.20:
Naja dieses unbestimmte "hat was" halt, wo man nicht unbedingt mit dem Finger drauf zeigen kann, aber man grinst oder denkt, es hat flow oder oder, dieses "Ich ess noch 'nen Kreppel" als Neuformulierung von "Geht mir alles sowas von am Arsch vorbei".

 LotharAtzert ergänzte dazu am 07.12.20:
Na das ist doch mal 'ne Aussage! Bravo, ohne (glaubt mir sowieso niemand) alle Ironie.

 LotharAtzert meinte dazu am 07.12.20:
Klaus Kinski hat sich gerade bei mir gemeldet. Er fühle sich verarscht. Was soll ich antworten?

 DanceWith1Life meinte dazu am 07.12.20:
Soll ruhegeben und weiter Erbeermünder besingen, und seine Tochter von mir grüssen.

 AchterZwerg (08.12.20)
Ein Kreppel "to go?"

So weit kommts noch! :(

 LotharAtzert meinte dazu am 08.12.20:
Dafür sind es 8 Zwergenverse! :0:

Antwort geändert am 08.12.2020 um 10:22 Uhr

 harzgebirgler (09.12.20)
der mensch – „das noch nicht festgestellte tier“
nennt nietzsche ihn – ist sozusagen hier
vom wesen her geschicklich in der schwebe
nach wie vor und wenn er sagt „ich lebe -

esse trinke schlafe scheisse ficke
und sterbe einst - reicht mir das aus schon dicke!“
beweist das seine tierheit immerhin
bedarfsdeckung erscheint als lebenssinn...

„wozu dichter in dürftiger zeit“? *

lg
henning

* Hölderlin, Brot und Wein

 LotharAtzert meinte dazu am 09.12.20:
"Ein Gott in Windeln" nannte Khalil Gibran den Menschen.
Mein Lieblingszitat:
"Bäume sind Gedichte, die die Erde in den Himmel schreibt. Wir fällen sie und verwandeln sie in Papier, um unsere Leere darauf auszudrücken,"

Vielen Dank, lieber Henning
Gruß
Lothar
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