An diesem Tag - 22. Dezember.

Text

von  Willibald

1849 wird Fjodor Dostojewski, Autor von "Verbrechen und Strafe" (1866, „Schuld und Sühne“), in letzter Minute vor dem Tod durch das Erschießungskommando begnadigt. Man schickt ihn bis 1854 in ein sibirisches Arbeitslager.
1895 macht der Physiker Wilhelm Röntgen eine Röntgenaufnahme von der Hand seiner Frau, das erste medizinische Röntgenbild. Sie ruft: "Ich habe meinen Tod gesehen";
1972 werden 14 Überlebende aus einem Flugzeug gerettet, das am 13. Oktober in großer  Höhe in den argentinischen Anden abgestürzt war. Zwei  Passagiere hatten darauf hin einen zweitägigen Treck unternommen, um Hilfe zu holen. Es gab 29 Todesopfer, deren Körperteile den Überlebenden als Nahrung dienten;
1989 wird  das Brandenburger Tor in Berlin wieder geöffnet, nachdem es seit 1961 geschlossen war. Helmut Kohl, der westdeutsche Bundeskanzler, trifft Hans Modrow, den ostdeutschen Ministerpräsidenten;
im Jahr 2000 heiraten die Sängerin Madonna und der Filmemacher Guy Ritchie auf Skibo Castle in Schottland. Sie lassen sich am 21. November 2009 scheiden;
2018 sterben in Indonesien mehr als 400 Menschen, als ein Tsunami die Küstenstädte überzieht, die vulkanische Aktivität des Anak Krakatau hatte zu einem unterseeischen Erdrutsch geführt,
2020 denkt Dieter wieder einmal darüber nach, einen Kurztext zu verfassen ("Stilübungen nach Raymond Queneau"), sieht sich dann aber das Bild des "Barbaren" an..


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Kommentare zu diesem Text


 Dieter_Rotmund (22.12.20)
Nein, ich habe nicht darüber nachgedacht.

P.S.: Tolles Bild! Was ist as?

 loslosch meinte dazu am 22.12.20:
"Was ist as?"

ja, was denn?

 Dieter_Rotmund antwortete darauf am 22.12.20:
Das interessante Bild - was es zeigt, bat ich Willibald mitzuteilen.

 loslosch (22.12.20)
der größere tsunami war am 25.12.2004 (europ. zeit). kohl und seiner maike stand das wasser in sri lanka fast bis zum hals. nein, die beiden turtelten im 2. stock.

Kommentar geändert am 22.12.2020 um 22:18 Uhr

 AchterZwerg (23.12.20)
Das Bild erinnert an die pädagogischen Maßnahmen des Herrn Schreber - und zeigt gleichzeitig die Unbelehrbarkeit des Menschen, die Verquickung viefältiger Banalitäten mit einem raren Aufflackern von Geist & Güte.

Liebe Grüße und
fröhliche Weihnachten
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