Zur Spiritualität finden

Innerer Monolog zum Thema Selbstbild/Selbstbetrachtung

von  LotharAtzert

Solange das Erlösende nicht will, daß du es findest, wirst du es nicht finden können.
Das rührt daher, daß du selbst zu dem werden sollst, was du verehrst: dich selbst lösen von allen Anhaftungen bis zuletzt. Was ist Anhaftung? Wir haften an hunderttausend Dingen. Das zeigt das reale Feuer: es haftet so lange am Holzscheit, bis der verzehrt ist und die Lebensflamme durch Nahrungsmangel erlischt.
Dieses begehrende Haften erwirkt durch Wiederholung ein dementsprechendes Karma.

Das kann ein langer Weg sein, durch Dämonenverehrung, wie die des Mammons, oder ein kurzer, durch permanent währende Präsenz, aber meistens ist es was dazwischen. Und Lethe ... Lethe ... wer war das nochmal?

Ich glaub, mein Wärter kommt, es gibt Abendbrot, also bis zum nächsten mal.

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Kommentare zu diesem Text


 Teichhüpfer (23.12.20)
Lothar, jeder kocht sein eigenes Süppchen.

 LotharAtzert meinte dazu am 23.12.20:
Yes Hüppyie, Hauptsache es ist Schickkorreee und Peter Silie drin drin.

 DanceWith1Life antwortete darauf am 23.12.20:
Hallo meine Herren, als unabhängige Vereinbarung sich gegen alle Vorraussagen entwickelnde LyrDu, wünsche ich Ihnen einen guten Tag, und finde denselben.

Antwort geändert am 23.12.2020 um 16:28 Uhr

 LotharAtzert schrieb daraufhin am 23.12.20:
Der gute Tag des Adlers ist der böse des Geißböckleins, dies nur der bescheidene Einwurf eines Insassen, Hochwürden.

 DanceWith1Life äußerte darauf am 23.12.20:
panta rhei

 Teichhüpfer ergänzte dazu am 24.12.20:
Yo.

 Regina (23.12.20)
Wie nur, kann eine(r) sich selber lösen?

 LotharAtzert meinte dazu am 23.12.20:
Die Verehrung verwandelt dich ins Verehrte. Oder wie es bei Hölderlin heißt: "An das Göttliche glauben die allein, die es selber sind."
Im Buddhismus sind es Mitgefühl und Weisheit.
Danke
blackdove (37)
(23.12.20)
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 LotharAtzert meinte dazu am 24.12.20:
Der Fluß des Vergessens sucht die meisten heim, bevor sie zur Spiritualität erwachen können und dann haben sie sogar ihn vergessen und sprechen prosaisch von Alzheimer. Ich denke, es ist natürlich, daß man im Alter immer mehr das Unwichtige vergißt. Wenn man aber nur Unwichtiges angesammelt hat in der Vergangenheit, fällt man quasi ins Nichts.

Ein Leben ohne Anhaftung soll auch nicht vorgestellt werden, sondern stellt sich auf natürliche Weise ein, wenn wir das Kommende annehmen und das Gehende verabschieden. Alles fließt.

Daß mein Wärter kommt - man kann es metaphorisch auffassen, als Intellekt, der das Spirituelle mild belächelt und zum Abendessen ruft, oder aber … ich erinnere mich noch vage an die Irrenanstalt, in der mein Leben damals endete. Auch das kannst du auf der Meta-Ebene sehen: leben wir nicht heute in einer Welt-Irrenanstalt?

Vielen herzlichen Dank, liebe Stefanie und hab auch du ein friedliches, ruhiges Fest.
Lothar

 harzgebirgler (23.12.20)
sich zu befreien von der haft an dingen
mag selbst vielleicht schon LETHargie gelingen.

lg mit besten festtagswünschen
henning

 LotharAtzert meinte dazu am 24.12.20:
Doch fehlt's, ans große Los zu glauben,
kann Alzi leicht Besinnung rauben.

Danke und eben die Wünsche auch dir, Henning
Lothar
Palytarol (59)
(23.12.20)
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 DanceWith1Life meinte dazu am 23.12.20:
Lach, ein Gedanke,der mich auch schon des öfteren "heimgesucht" hat. Anfangs wollte ich ihn immer vermeiden. Bis ich merkte, das ist alles nur abhängig von der Idee. Ich fing an mit den Ideen zu jonglieren, war auch nicht der Sinn der Sache.

 Teichhüpfer meinte dazu am 24.12.20:
Der Frage ist doch eigentlich, wer ist Lyrik Ich?
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