Noch einmal Meer
Kurzgeschichte
von BeBa
Kommentare zu diesem Text
Du hast mich mit deiner Geschichte voll angesprochen und mitgenommen auf deiner Reise.
Es könnte ein Fernsehfilm sein von gestern Abend.
Danke dir.
Herzliche Morgengrüße
Von Franky
Es könnte ein Fernsehfilm sein von gestern Abend.
Danke dir.
Herzliche Morgengrüße
Von Franky
Hallo Franky,
das freut mich sehr. Was kann sich ein Autor mehr wünschen als solche Wirkung auf den Leser.
Danke dir sehr,
BeBa
das freut mich sehr. Was kann sich ein Autor mehr wünschen als solche Wirkung auf den Leser.
Danke dir sehr,
BeBa
Hallo Beba,
"Noch einmal Meer"
Sehr schöner Text, gern gelesen!
..."Cool", meint sie (nicht sich)...
Einen schönen Mittwoch wünscht Dir
Annabell
"Noch einmal Meer"
Sehr schöner Text, gern gelesen!
..."Cool", meint sie (nicht sich)...
Einen schönen Mittwoch wünscht Dir
Annabell
Danke, Annabell.
Auch für den Tipp. Den Fehler habe ich korrigiert.
LG
BeBa
Auch für den Tipp. Den Fehler habe ich korrigiert.
LG
BeBa
Hallo Beba, endlich mal ein Beispiel für längere Texte, deren Faszination bis zum Schluss reicht.
Liebe Grüße
Ekki
Liebe Grüße
Ekki
Ich danke dir, lieber Ekki. Hast du nicht vor kurzem nach längeren Texten gerufen?
LG
BeBa
LG
BeBa
ich habe aus ein, zwei Gründen gerne die Geschichte gelesen. die Innenperspektive des Protagonisten gefiel mir - die Verbindung zur Tochter und die ungeschminkte Erinnerung an die Frau, die ehrlich daherkommt: wehmütig, liebend, aber auch ehrlich in den kleineren anstrengenden Hin-und Hers eines Ehepaares.
Und ich finde es gelungen, dass die Anhalterin sowohl Aspekte der Frau als auch der Tochter anspricht und zwischen diesen Ebenen sich die Beziehung der beiden entwickelt.
Irgendjemand kommentiert, es erinnert an einen Film aus dem TV. Das finde ich auch, allerdings eher als Schwachstelle: es ist doch zu überladen und zu kitschig für mich, dass die Anhalterin auch Krebs hat, dass der Ich-Erzähler sich (mutmaßlich) das Leben nehmen will. Das ist für mich unglaubwürdig oder zu überladen- es erlaubt mir auch keine Wahrnehmung der eigenständigen Beziehung, die sich gerade zu entwickeln schien, wie er eine Frikadelle statt Bockwurst isst...für mich eine verlorene Perspektive des Textes, der quasi überfahren wird von dem melodramatischen: "Oh nein, auch sie stirbt jetzt an Krebs!" Und dann noch mit dem übertrumpfendem überwundenen Suizidgedanken...
also eine neue, eigene Richtung hätte mir besser gefallen.
Aber noch das dritte, was mich hielt: deine Erzählung ist sehr nah am Leben, subtile Beschreibungen (gerade der Örtlichkeit, des Autos, Raststättensituation etc) und Dialoge. Minidetail: ich hätte die löchrige Jeans nur einmal erwähnt. Beim zweiten Mal wirkt es so gezwungen ahhh die junge Generation, also wirklich..subtiler ist die Wahrnehmung des T-Shirt-Drucks.
(: Liebe Grüße
Und ich finde es gelungen, dass die Anhalterin sowohl Aspekte der Frau als auch der Tochter anspricht und zwischen diesen Ebenen sich die Beziehung der beiden entwickelt.
Irgendjemand kommentiert, es erinnert an einen Film aus dem TV. Das finde ich auch, allerdings eher als Schwachstelle: es ist doch zu überladen und zu kitschig für mich, dass die Anhalterin auch Krebs hat, dass der Ich-Erzähler sich (mutmaßlich) das Leben nehmen will. Das ist für mich unglaubwürdig oder zu überladen- es erlaubt mir auch keine Wahrnehmung der eigenständigen Beziehung, die sich gerade zu entwickeln schien, wie er eine Frikadelle statt Bockwurst isst...für mich eine verlorene Perspektive des Textes, der quasi überfahren wird von dem melodramatischen: "Oh nein, auch sie stirbt jetzt an Krebs!" Und dann noch mit dem übertrumpfendem überwundenen Suizidgedanken...
also eine neue, eigene Richtung hätte mir besser gefallen.
Aber noch das dritte, was mich hielt: deine Erzählung ist sehr nah am Leben, subtile Beschreibungen (gerade der Örtlichkeit, des Autos, Raststättensituation etc) und Dialoge. Minidetail: ich hätte die löchrige Jeans nur einmal erwähnt. Beim zweiten Mal wirkt es so gezwungen ahhh die junge Generation, also wirklich..subtiler ist die Wahrnehmung des T-Shirt-Drucks.
(: Liebe Grüße
Danke dir minze,
dein ehrlicher Kommentar hat mich gefreut, gerade wegen der Kritik, die du gut begründest und die ich daher nachvollziehen kann.
Ich versuche mich in der kürzeren Prosa immer wieder nur, auch mit diversen Stilarten. Dieser hier liegt mir sehr am Herzen, er spiegelt meine eigene, eher melancholische, dabei aber auch nüchterne bis kühle Art wieder.
Ja, ich habe auch immer wieder darüber nachgedacht und war im Zweifel, ob die beiden drohenden Suizids nicht zu viel, zu kitschig sind.
Ich lerne noch, was Prosa anbelangt. Daher bin ich dir sehr dankbar für deine Sicht. Du hast mir damit einige gute Hinweise geliefert, die ich überdenken werd und zukünftig sicherlich im Hinterkopf haben werde,
LG
BeBa
dein ehrlicher Kommentar hat mich gefreut, gerade wegen der Kritik, die du gut begründest und die ich daher nachvollziehen kann.
Ich versuche mich in der kürzeren Prosa immer wieder nur, auch mit diversen Stilarten. Dieser hier liegt mir sehr am Herzen, er spiegelt meine eigene, eher melancholische, dabei aber auch nüchterne bis kühle Art wieder.
Ja, ich habe auch immer wieder darüber nachgedacht und war im Zweifel, ob die beiden drohenden Suizids nicht zu viel, zu kitschig sind.
Ich lerne noch, was Prosa anbelangt. Daher bin ich dir sehr dankbar für deine Sicht. Du hast mir damit einige gute Hinweise geliefert, die ich überdenken werd und zukünftig sicherlich im Hinterkopf haben werde,
LG
BeBa
- kühl - diesen Eindruck hatte ich nicht.. aber ich verstehe ein wenig, was du ansprichst, das Changierende zwischen Melancholie und Gefasstheit/Pragmatismus.
Freue mich, dass du was mit meinem Kommentar anfangen kannst - Konkrete(re) Impulse, sein Schreiben zu entwickeln, sind mir auch sehr wertvoll ..und auch schwer zu bekommen, dafür bedarf es auch eine Wertschätzung und Eintauchen in den vorliegenden Text, ein Aufgreifen dessen Möglichkeiten und Perspektiven -
LG
Freue mich, dass du was mit meinem Kommentar anfangen kannst - Konkrete(re) Impulse, sein Schreiben zu entwickeln, sind mir auch sehr wertvoll ..und auch schwer zu bekommen, dafür bedarf es auch eine Wertschätzung und Eintauchen in den vorliegenden Text, ein Aufgreifen dessen Möglichkeiten und Perspektiven -
LG
Mir geht's ähnlich wie minze.
Mich hat der Satz der Anhalterin:irgendwie rausgebracht aus dem bis dahin sich langsam aber stetig entwickelnden Spannungsbogen zwischen den beiden, und ich dachte irgendwie: "Schade"!
Denn während ich las - vom ersten Satz an - entwickelten sich 'laufende Bilder' hinter meiner Stirn, also 'Kopfkino'. Eine gewisse Erwartungshaltung kam hinzu, dass etwas Überraschendes, Spannendes passieren und die Geschichte zu etwas Besonderem komplettieren würde. Dieser Erwartung wurde nach dem 'gesagten Satz' spontan entgegengewirkt.
Ich hatte dazu dann folgenden Gedanken: Bliebe nur dieser eine Satz bspw. völlig weg, käme m. E. eine spannendere, 'unsicherere' Variante mit in diese Lebensgeschichte hinein, nämlich die Frage, ob überhaupt ein zwingend zum Tode führender Krankheitsverlauf oder aber - im Gegenteil - vielleicht sogar ein möglicher Gesundungsprozess für die Anhalterin in Aussicht stünde. Eine Wiederbegegnung der beiden Protagonisten wäre sogar - nach einem entsprechenden Zeitsprung - denkbar, weil der Ich-Erzähler den Suizidgedanken ja 'in die Toilettenschüssel entsorgte' und insofern 'Dieplitz' für ihn weiterhin eine Rolle spielen wird. Diese Ortsbezeichnung fiel mir positiv auf. Dieplitz erinnert nämlich erstsilbig an das englische 'deep' = tief. Und an die Nieren geht sie schon, die Geschichte.
Aber wie gesagt - ich hätte mir eine etwas 'offenere Verlaufsmöglichkeit' gewünscht, vielleicht auch zwischen den Zeilen einen Touch 'Surrealität'.
Denn aus Erfahrung (oder 'Erlesung' deiner Texte) weiß ich, dass dir in deinen Kürzesttexten - nach einer sich stetig steigernden Spannung - auch überraschende Pointen oft super gelingen.
Lb. Gruß dir - Vaga
Mich hat der Satz der Anhalterin:
„Ich habe Krebs und werde nicht mehr lange leben.“
Denn während ich las - vom ersten Satz an - entwickelten sich 'laufende Bilder' hinter meiner Stirn, also 'Kopfkino'. Eine gewisse Erwartungshaltung kam hinzu, dass etwas Überraschendes, Spannendes passieren und die Geschichte zu etwas Besonderem komplettieren würde. Dieser Erwartung wurde nach dem 'gesagten Satz' spontan entgegengewirkt.
Ich hatte dazu dann folgenden Gedanken: Bliebe nur dieser eine Satz bspw. völlig weg, käme m. E. eine spannendere, 'unsicherere' Variante mit in diese Lebensgeschichte hinein, nämlich die Frage, ob überhaupt ein zwingend zum Tode führender Krankheitsverlauf oder aber - im Gegenteil - vielleicht sogar ein möglicher Gesundungsprozess für die Anhalterin in Aussicht stünde. Eine Wiederbegegnung der beiden Protagonisten wäre sogar - nach einem entsprechenden Zeitsprung - denkbar, weil der Ich-Erzähler den Suizidgedanken ja 'in die Toilettenschüssel entsorgte' und insofern 'Dieplitz' für ihn weiterhin eine Rolle spielen wird. Diese Ortsbezeichnung fiel mir positiv auf. Dieplitz erinnert nämlich erstsilbig an das englische 'deep' = tief. Und an die Nieren geht sie schon, die Geschichte.
Aber wie gesagt - ich hätte mir eine etwas 'offenere Verlaufsmöglichkeit' gewünscht, vielleicht auch zwischen den Zeilen einen Touch 'Surrealität'.
Denn aus Erfahrung (oder 'Erlesung' deiner Texte) weiß ich, dass dir in deinen Kürzesttexten - nach einer sich stetig steigernden Spannung - auch überraschende Pointen oft super gelingen.
Lb. Gruß dir - Vaga
Hallo Vaga,
auch dir vielen Dank wieder einmal. Wie ich schon minze schrieb, bin ich sehr dankbar für konstruktive Kritik und Hinweise.
Du hast mir hier sehr konkret die entscheidende Stelle genannt, wo für dich ein Bruch war. Durchaus nachvollziehbar, wie du es begründest. Und tatsächlich, mit dem Streichen dieses Satzes, einigen kleinen Änderungen könnte man dem Text noch einmal einen anderen Drive geben. Da wäre Vieles möglich. Vielleicht geht ich wirklich nach ein wenig Abstand noch einmal an den Text heran.
LG an dich,
BeBa
auch dir vielen Dank wieder einmal. Wie ich schon minze schrieb, bin ich sehr dankbar für konstruktive Kritik und Hinweise.
Du hast mir hier sehr konkret die entscheidende Stelle genannt, wo für dich ein Bruch war. Durchaus nachvollziehbar, wie du es begründest. Und tatsächlich, mit dem Streichen dieses Satzes, einigen kleinen Änderungen könnte man dem Text noch einmal einen anderen Drive geben. Da wäre Vieles möglich. Vielleicht geht ich wirklich nach ein wenig Abstand noch einmal an den Text heran.
LG an dich,
BeBa
Stelzie (55)
(07.01.21)
(07.01.21)
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