Leerzeichen

Text zum Thema Krankheit/ Heilung

von  nautilus

U m r i s s e  v o m  B e t o n
a u f  m e i n e n  S c h a t t e n
ü b e r t r a g e n  s o l l  i c h 

f ü t t e r t  m i r  I n s e k t i z i d e
g e g e n  N a c h t f a l t e r
a u f  d e m  P a p i e r

h e u t e  w i e d e r
n i c h t s  a l s
L e e r z e i c h e n

u n d  U m b r ü c h e

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Kommentare zu diesem Text


 minze (27.01.21)
Die erste Strophe wirkt in dieser Belastung,Beladung, Unmöglichkeit..die Nachtfalter auf dem Papier düster und doch leicht und poetisch,tragisch vielleicht,schöner Übergang zu den stimmigen zwei letzten Strophen.

Das "füttert mir Insektizide" hart,anklagend,destruktiv. Und ich kriege es nicht ganz unter ..und dass,obwohl ich es semantisch schon erschließen kann. Vielleicht, weil die Bitte nach außen,vergiftet zu werden etwas sehr krasser ist als das Erleben eines Vergiftens,dem man ausgeliefert ist oder sich selbst ausliefert.hm

Sorry für die tausend edits,mein Handy überfordert mich und mein desolates Sprachzentrum ist lückenhaft.

Kommentar geändert am 27.01.2021 um 20:08 Uhr

 nautilus meinte dazu am 27.01.21:
Danke für deinen Kommentar und deine Gedanken zu dem Text. Ich habe diesen Titel ("Diagnose: Künstler") heute in Händen gehalten und wollte mich mit der negativen Seite einer medikamentösen Unterstützung und der subjektiv wahrgenommenrn Einwirkung auf die Kreativität aufräumen.

Liebe Grüße nautilus

 minze antwortete darauf am 27.01.21:
Oh das erschließt mir noch mehr den Text. Sehr stimmig. Verstehe. Danke für deine Antwort.
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