Gaben, Haben und Vergraben

Gleichnis zum Thema Gabe

von  Shagreen

Auf dem Friedhof der vergrabenen Talente
ruhen die Schätze derer, die zu Lebzeiten
ihren Reichtum unter die Erde gebracht haben

Und gleich daneben liegen jene Großen dieser Welt,
Künstler, Sänger und Musikanten und warten
bis ihre Zeit gekommen ist und sie auferstehen

Bei ihnen liegt auch Lazarus, der als er lebte,
Gott laut lobte, Psalmen sang und ihm trotz
seinen Geschwüren immer dankte für jeden neuen Tag

Schließlich kam die festgesetzte Zeit und die
Toten standen auf aus ihren Gräbern

Die Großen blieben ungewöhnlich stumm und konnten
ihrer Freude keinen Ausdruck verleihen;
freuten sie sich überhaupt?

Lazarus dagegen tanzte, sprang und sang
mit der Harfe in der Hand und lobte Gott
wie früher schon

Die Großen dagegen konnten die Musik nicht ertragen;
sie gingen davon und von fern hörte man
das Knirschen ihrer Zähne


Anmerkung von Shagreen:

Matt. 6:19-21, 25:14-30, Luk. 16:19-31, 19:11-27

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Kommentare zu diesem Text

ich (54)
(01.04.21)
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 Shagreen meinte dazu am 01.04.21:
Ja, da hast du recht. Seine Gaben, Zeit und Ressourcen nicht für Gott einzusetzen, kann man als Unterlassungssünde bezeichnen. Es gilt immer den Nächsten zu lieben, denn Jesus sagt: "Was ihr einem dieser Geringsten nicht getan habt, das habt ihr mir auch nicht getan!" (Matt. 25:31-46)
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