Kindheit (bestenfalls): Zeit der Hilflosigkeit, Angst und Furcht, sowie der Ungeduld, endlich groß zu werden.
Schulzeit (sofern man sensibel genug ist, damit überhaupt von höheren menschlichen Empfindungen gesprochen werden kann): die Hölle auf Erden.
Studium (wenn es hoch kommt): Gehirnjogging. Viel Alkohol und Sex mit Schöngetrunkenen.
Mittleres Alter (wenn nichts Schlimmeres passiert): ästhetisch-körperlicher Verfall. Arbeit.
Spätes Alter (wenn das Wetter mitspielt): physischer Verfall. Gefühlt noch mehr Arbeit, obwohl man eigentlich damit rechnete, es würde weniger werden.
Rentenalter (wenn man genug Rente kriegt): Arztbesuche. Erinnerungen daran, wie es hätte damals sein können. Anderen unbedingt erzählen müssen, was für ein gutes Leben man hatte, um einer realistischen Rückschau Einhalt zu gebieten.
Tod (da wird es erst interessant): Entweder macht er die Scheiße wett, oder aber er setzt das zynische Krönchen des Nichts dem Ganzen auf.